Quelle: PilatusToday / David Migliazza
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Ob Schwingerkönig Joel Wicki, Tennisrentner Roger Federer, Bundesrat Alain Berset oder Lebemann Hausi Leutenegger: Sie alle haben den Weg an die Luzerner Fasnacht gefunden und sind am Fritischi-Umzug mitgelaufen. Nicht in echt, aber sehr eindrücklich imitiert.
Neuer Zuschauerrekord
Pünktlich um 14 Uhr startete der Fritschi-Umzug bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen. 46 Nummer machten sich auf den Weg um das Luzerner Seebecken. Begleitet wurden sie von 45'000 begeisterten Fasnächtlerinnen und Fasnächtler am Strassenrand.
Zuschauerrekord auch am Nachmittag am #Fritschiumzug an der Lozärner #Fasnacht mit 45'000 Besucherinnen und Besuchern. Ausgelassene und friedliche Stimmung ohne grössere Zwischenfälle. Geniesst es und macht weiter so!
— Luzerner Polizei (@PolizeiLuzern) February 16, 2023
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Das sind so viele wie nie zuvor. Am meisten Zuschauende wurden bisher im Jahr 2019 gezählt. Damals fanden 38'000 Fasnachtsbegeisterte den Weg an den Strassenrand, um den Fritschi-Umzug mitzuverfolgen. Laut Angaben der Luzerner Polizei ist der diesjährige Umzug ohne grössere Zwischenfälle über die Bühne gegangen.
Zahlreiche originelle Sujets
Eröffnet wurde der Umzug traditionell durch Bruder Fritschi und sein Gefolge mit dem geschmückten Fritschiwagen der Zunft zu Safran. Danach folgten die restlichen Umzugsteilnehmenden. Dazu gesellten sich zahlreiche «Wilde», die zwischen den offiziellen Formationen die Umzugsroute unter die Füsse nahmen.
Auch in diesem Jahr haben sich die Umzugsteilnehmenden ins Zeug gelegt und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Nebst einer brennenden Kapellbrücke waren auch ein Dampfschiff, das auf die Abfallberge in den Gewässern aufmerksam machen will, sowie Klimaaktivisten, die sich am Boden festkleben, zu sehen.
Begeisterte Zuschauer
Damit scheinen sie genau den Geschmack der Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern getroffen zu haben. Sie waren begeistert von den Sujets und den Guuggenmusigen, die den Fritschi-Umzug prägten, wie das nachfolgende Video zeigt.
Quelle: PilatusToday / David Migliazza
Genau so erging es dem amtierenden Fritschivater Carlo De Simoni, wie er nach dem Umzug gegenüber PilatusToday und Tele 1 sagte: «Es war sensationell. Mit dieser Kulisse und dem herrlichen Wetter kamen die extrem kreativen Sujets perfekt zur Geltung.»