Quelle: Tele 1 / Andreas Wolf / SRF / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Ende Januar zog sich Corinne Suter eine der schlimmstmöglichen Verletzungen im Skisport zu: Kreuzbandriss. Nach einem Sprung bei der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo brach die Schwyzerin ihre Fahrt sofort ab und schrie vor Schmerzen auf. Szenen, die auch bei den Zuschauerinnen und Zuschauer zu Hause vor dem Fernsehen für Bestürzung sorgten.
Quelle: Instagram / Corinne Suter
Die 29-Jährige erhielt daraufhin auf den Sozialen Medien viele Genesungswünsche von ihren Konkurrentinnen:
Suter kämpft mit Ungewissheit
Für die Abfahrts-Olympiasiegerin 2022 und Abfahrts-Weltmeisterin 2021 war rasch klar: Sie will zurück.
«Es ist schon einige Zeit vergangen seit dem Unfall. So weit geht es mir gut. Ich bin sehr zufrieden, wie es läuft. Ich hoffe, es geht so weiter», erklärt sie am Dienstagnachmittag im Interview mit PilatusToday und Tele 1.
In erster Linie sei es nun wichtig, dass das Knie vollständig heilen könne. «Der schwierigste Teil war für mich, dass ich nicht genau wusste, was auf mich zukommt und ob alles gut verheilen wird.»
Comeback im Winter – aber ohne grosse Ambitionen
Was wird die Zukunft bringen? Wo werde ich sein? Wie wird es das erste Mal auf dem Schnee? «Alles Fragen, die ich mir gestellt habe.» Vieles ungewiss, da sie «Gott sei Dank» zuvor noch nie eine solch schwere Verletzung hatte.
Das Ziel sei es, im Winter 24/25 wieder im Starthaus zu stehen und Rennen zu fahren. Noch ohne grosse Podest-Ambitionen. «Es ist meine Comeback-Saison», sagt sie. Die Vorbereitungen für den Winter suboptimal, noch immer könne sie nicht gross bergauf und bergab laufen.
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Aber der Prozess stimmt sie positiv. Sie könne nun wieder Velofahren. «Ich kann die 110 Grad Kniewinkel wieder machen. Jedes Grad, das ich steigern konnte, war mega mega schön.» Nun sei es wichtig, Tag für Tag zu nehmen. «Ich nehme jeden Schritt vorwärts gerne. Das tut sehr gut.»