Die bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers im Quartier Langensand Matthof in Luzern bleibt weiterhin bestehen. Das Trinkwasser muss abgekocht werden. Dies teilte EWL am Sonntag auf der Website im neuesten Update mit. Dabei platzierte das Unternehmen gemäss «Luzerner Zeitung» auch einen folgenden Hinweis: Jegliche Kommunikation zum Thema, die nicht über einen klaren EWL-Absender verfügt, sei nicht gültig.
Entwarnungen auf Flyern sind nicht echt
«Flyer an den Haustüren oder andere Kommunikationsmittel, die bereits jetzt von Entwarnung sprechen, stammen nicht von EWL und sind nicht korrekt.» Die EWL werde mit klarem Absender informieren, sobald die Entwarnung tatsächlich gegeben sei.
Um die Ursache der Verunreinigung zu lokalisieren, unternimmt EWL verschiedene Massnahmen, heisst es weiter. Dazu gehören Netztrennungen von Teilen des Gebiets sowie systematische Spülungen mit frischem Wasser und die laufende Entnahme von Wasserproben an diversen Stellen im Leitungsnetz.
Trinkwasser muss weiterhin abgekocht werden
Dennoch konnte die Quelle der Trinkwasserverschmutzung bisher nicht eindeutig eruiert werden. Zum Schutz der Bevölkerung müssen die betroffenen Anwohner das Trinkwasser weiterhin abkochen.
Für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner hat EWL Trinkwasser-Zapfstellen an den folgenden fünf Standorten installiert: Bodenhofstrasse 12, Studhaldenhöhe 8, Vorderrainstrasse 15, Hirtenhofstrasse 48, Langensandstrasse 92.
So werden Wasserproben genommen
Die bakterielle Verunreinigung des Trinkwassers besteht nun schon über eine Woche. Am 31. Juli wurde die Bevölkerung des Quartiers Langensand-Matthof darüber informiert, dass das Trinkwasser abgekocht werden muss.
Zudem werden laufend Wasserproben genommen. Wie das funktioniert, siehst du im Video.
Quelle: PilatusToday / Anita von Rotz
(sb/stg)