Quelle: CH Media Video Unit / David Walder
«En riese Zuefall», sagt Gisela Graf, verantwortlich für das Marketing bei den Latärneguuger Schötz, im Gespräch mit PilatusToday und Tele 1. Zum 55-Jahre-Überraschungstrip reisten rund 46 Personen am vergangenen Donnerstag zuerst nach Chur und dann am Freitag nach Sölden an den Ski-Weltcupauftakt.
Am Freitagabend hätten die «Guugger» bereits ihr Gewand angezogen und im Dorf ein paar Lieder gespielt. «Während dem Spielen ist eine Frau, Heike, an uns vorbeigelaufen», sagt Graf und fügt an: «Sie ist verantwortlich für die Fan-Organisation.»
Einmalige Gelegenheit
Die Begegnung für beide Parteien ein Glücksfall. Denn: «Heike hat uns gesagt, dass sie eigentlich drei Guggenmusiken organisiert hätten. Diese haben aber wieder abgesagt. Sie hat uns deshalb sofort angefragt, ob wir Lust hätten, am Sonntag beim Männer-Weltcup zu spielen.»
Für die Latärneguuger Schötz eine einfache Entscheidung. Graf: «Wir waren uns rasch einig: Diese Gelegenheit, einmal im Leben vor rund 17'000 Menschen zu spielen, dürfen wir uns nicht entgehen lassen.»
Extra-Shuttle und Tribünenplatz
Frühmorgens am Sonntag stand daraufhin ein Shuttle für die Schötzer bereit. «Wir haben auf der Tribüne Platz erhalten und schon vor dem Start drei Lieder gespielt. Nach der Zieleinfahrt von Hirscher wieder und dann auch noch ein paar zur Pause. Im TV hat man uns nur einmal kurz gesehen, im Hintergrund hörte man uns aber immer und immer wieder.»
Auch wenn aus sportlicher Sicht die Schweizer Athletinnen und Athleten nicht allzu erfreulich performten, für die Latärneguugger Schötz war das Weltcup-Wochenende «ein grosses Highlight».
(red.)
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