Zentralschweiz
Obwalden

Sarnen gibt Schülern Richtung: Berufskarriere im Fokus

Berufsbildungswoche

Zukunft startet in Sarnen: Schüler planen Berufskarriere

· Online seit 14.05.2024, 19:33 Uhr
Vom 13. bis 17. Mai dreht sich alles um die Berufsbildung. Gespräche mit Lernenden, Berufsberatern und Berufsbildern sollen Einblicke zur Vorbereitung zum Traumjob geben. Der erste Schritt findet in der Schule statt. Dort werden die Jugendlichen mit einer Auswahl an Berufen konfrontiert.

Quelle: Tele 1

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Vom Bäcker über Informatiker bis hin zur anästhesietechnischen Assistentin. In der ersten Sek-Klasse in Sarnen werden Schülerinnen und Schüler mithilfe einer Berufs-und Laufbahnberaterin verschiedene Berufe vorgestellt.

Manche wissen schon, was sie werden wollen

Ein Kuvert mit unzähligen Zetteln darin. Darauf verschiedene Berufe. Die Kinder sollen je ein Zettel ziehen und sich dabei überlegen, ob sie den Beruf kennen. Wenn ja, sollen sie etwas dazu sagen. Diese Übung macht Bettina Winkler, Berufs-und Laufbahnberaterin des Kantons Obwalden mit den Schülern. Laut ihr sei der Arbeitsmarkt im Moment nicht mehr so angespannt wie früher. «Das bedeutet, es gelingt den Jugendlichen eher, ihre Wünsche zu realisieren». Klar sei jedoch, dass es immer noch gewisse Bereiche gäbe, die sehr populär sind. Zum Beispiel die Informatik, die Mediamatik oder gestalterische Berufe.

Bei ein paar Schülerinnen und Schüler der ersten Sek-Klasse sei es schon klar, in welche Richtung die Zukunft gehen wird. «Ich möchte etwas Handwerkliches machen, zum Beispiel Landmaschinenmechaniker oder Förster. Ich würde gerne etwas machen, das draussen stattfindet», sagt einer der Schüler. Ein anderer würde gerne in Richtung Automatiker gehen, da ihn das schon von Anfang an interessiert habe.

Unterstützung ist wichtig

Vom Berufswahlunterricht in der ersten Oberstufe über Schnuppertage bis hin zum Profi im gelernten Beruf. Damit die Schülerinnen und Schüler am Prozess dranbleiben und die Motivation nicht verlieren, sei Unterstützung wichtig. Denn laut Klassenlehrer Gernot Schneider sei die grösste Herausforderung die Kontaktaufnahme mit den Betrieben und die realistische Einschätzung, wo die Schüler im Berufswahlprozess stehen.

Dass es Unterstützung braucht, findet auch Bettina Winkler: «Jugendliche in dem Alter brauchen jemanden, der sie motiviert und dazu ermutigt, schnuppern zu gehen. Jemanden, der den Lead im Hintergrund hat».

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(red.)

veröffentlicht: 14. Mai 2024 19:33
aktualisiert: 14. Mai 2024 19:33
Quelle: PilatusToday

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