Zentralschweiz
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Nach Brand in Altdorfer Asylunterkunft: Behörden müssen schnell Lösungen finden

Altdorf

Nach Brand in Asylunterkunft: Behörden müssen schnell Lösungen finden

14.06.2024, 16:56 Uhr
· Online seit 13.06.2024, 10:13 Uhr
In Altdorf ist am Donnerstagmorgen ein Grossbrand in einer Asylunterkunft in der Nähe des Bahnhofs ausgebrochen. Die Rauchsäulen waren im ganzen Kanton von weitem zu sehen.

Quelle: Tele 1

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Der Brand brach im Dachstock einer Flüchtlingsunterkunft aus, so die Kantonspolizei Uri. 23 Personen wurden in Sicherheit gebracht, drei davon mussten mit Verletzungen vom Rettungsdienst behandelt werden. Mehrere Asylsuchenden wurden bereits umplatziert, so Adrian Zurfluh von der Standeskanzlei Uri auf Anfrage von PilatusToday. «Ziel ist es, für alle, die heute nicht zurück in die Unterkunft gehen können, bis am Abend ein Dach über dem Kopf zu finden.»

Insgesamt muss für 43 Personen eine neue Bleibe gefunden werden. Bei einigen ist das bereits gelungen. Auch wie es mit den bereits begonnen Umbauarbeiten am Gebäude weitergehen soll ist noch unklar. Die Staatskanzlei Uri schreibt gegenüber Tele 1: «Infolge des Brandes muss das angezeigte Vorgehen im Zusammenhang mit den Bauarbeiten neu beurteilt werden.»

Thorsten Imhof, Kommandant der Kantonspolizei Uri, zum Grossbrand:

Quelle: PilatusToday

Grossaufgebot im Einsatz

Der Brand führte zu einem starken, unangenehmen Geruch sowie einer starken Rauchentwicklung. Der Bahnhofplatz sowie die Rynächtstrasse waren für den Verkehr komplett gesperrt. Ortskundige Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet grossräumig zu umfahren.

Quelle: PilatusToday / Leserreporter

90 Einsatzkräfte waren aufgrund des Brandes gefordert. So war zusätzlich auch das Militär sowie der Feuerwehrstützpunk Schwyz vor Ort, so die Kantonspolizei Uri. Zur Brandursache und dem Sachschaden können noch keine Angaben gemacht werden. Der Einsatz dauert auch am Nachmittag weiter an.

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(red.)

veröffentlicht: 13. Juni 2024 10:13
aktualisiert: 14. Juni 2024 16:56
Quelle: PilatusToday

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