Quelle: Tele 1
Viele Bauern sind während des Lockdowns aktiv geworden und haben sogar begonnen, Gemüse und Früchte auszuliefern. Und viele Leute haben beteuert, dass sie auch in Zukunft auf regionale Produkte der Bauern setzen.
Die Realität sieht jedoch anders aus. Lange Warteschlangen gibt es bei Edgar Boog, Hofladenbetreiber in Hünenberg im Kanton Zug nicht mehr, wie er PilatusToday und Tele 1 verrät: «Die Leute leben wieder anders als im Lockdown. Viele Leute müssen wieder arbeiten und haben keine Zeit mehr, selbst zu kochen.»
Ist der Boom vorbei?
Trotzdem: Produkte auf Hofläden zu kaufen, bleibt auch nach der Coronakrise noch im Trend. Diesbezüglich ist sich Martin Rufer, Direktor des Schweizer Bauernverbands, sicher: «Lebensmittel sind etwas sehr Emotionales. Die Leute wollen wissen, wie sie produziert werden.»
Konkret kaufen seit Beginn der Corona-Krise 30 Prozent mehr Leute in den Hofläden ein. Dies spürt auch Edgar Boog: «Die Stammkunden haben wieder Platz im Geschäft. Aber es sind auch Kunden geblieben, die das entdeckt haben.»