(agl) Die Coronakrise hat viele Firmen gezwungen, ihren Mitarbeitenden Homeoffice zu ermöglichen. Viele wollen das nun beibehalten, wie eine Umfrage des Online-Netzwerks Xing bei Schweizer HR-Managern und Personalfachleuten zeigt. Bei 32 Prozent der befragten Unternehmen war Homeoffice bereits vor der Krise jederzeit möglich. Nun geben 85 Prozent der Firmen an, auch nach der Krise das Arbeiten von zu Hause ermöglichen zu wollen.
Für einen guten Ruf
42 Prozent der Befragten wollen gemäss den Umfrage-Ergebnissen zudem stärker in ihren Ruf als Arbeitgeber, das sogenannte «Employer Branding», investieren. Denn über die Hälfte der Unternehmen rechnet damit, dass der Fachkräftemangel im nächsten Jahr zu einem Problem werden könnte. Gleich viele der Befragten geben an, dass die Krise aktuell keinen Einfluss auf ihre Personalplanung hat, drei von vier Schweizer Betrieben wollen bis Ende Jahr neues Personal einstellen.
Xing hat zwischen Mitte Mai und Mitte Juni rund 1150 Manager und Fachleute aus dem Personalwesen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich befragt. Auf der Plattform sind vor allem Berufsgruppen aus dem kaufmännischen, beratenden und administrativen Bereich aktiv, sowie Personen aus kreativen und künstlerischen Berufen und dem Sozialbereich.