Nach dem Nationalrat dürfte auch der Ständerat der Grossbank UBS keine zusätzlichen Auflagen bei den 6 Milliarden Franken Staatshilfe machen. Das ging aus der Debatte vom Morgen hervor. Einig waren sich die Ständeräte darin, dass der Selbstbestimmung der Topmanager ein Riegel zu schieben sei. Das UBS-Hilfspaket eigne sich allerdings nicht, um dies zu regeln, sondern das neue Aktienrecht. Allgemein gab es im Ständerat aber viel Kritik an der Bank und dem bundesrätlichen Rettungspaket. SP-Ständerätin Anita Fetz fand es stossend, dass die Räte nichts zu sagen haben. Auch CVP Ständerat Urs Schwaller ist unglücklich über das staatliche Hilfspaket an die Grossbank UBS. Trotzdem sei er dagegen, dass das Finanzsystem überreguliert werde.