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GC wird für Pyro-Skandal gegen Sion bestraft

GC wird für Pyro-Skandal gegen Sion bestraft

02.04.2019, 12:45 Uhr
· Online seit 02.04.2019, 12:24 Uhr
Forfait-Niederlage und Stadionsperre auf Bewährung
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GC kommt der Pyro-Skandal in Sion teuer zu stehen. Die Liga bestraft den Verein unter anderem mit einer Forfait-Niederlage und einer Busse. Der Zürcher Klub prüft einen Rekurs.

Der Grasshopper Club Zürich hat eine Busse und eine Stadionsperre auf Bewährung bekommen. Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hat zudem das Spiel vom 16. März 2019 zwischen dem FC Sion und GC mit 3:0 forfait gewertet, nachdem die Partie in der 56. Minute vom Schiedsrichter abgebrochen wurde. Dieser musste das Spiel wegen Pyro-Würfen aus dem Gastsektor aufs Spielfeld mehrmals unterbrechen. Schliesslich erachtete der Unparteiische die Sicherheit der Spieler, Schiedsrichter und Funktionäre als nicht mehr gewährleistet und brach das Spiel nach Rücksprache mit den Sicherheitsverantwortlichen und der Polizei beim Stand von 2:0 für Sion ab.

GC büsst für Verhalten der eigenen Anhänger

Die Disziplinarkommission kommt in ihrem Urteil zum Schluss, dass die Schuld für den endgültigen Spielabbruch unbestrittenermassen die Anhänger des Grasshopper Club Zürich trifft. Der Klub muss für das Verhalten der ihm zurechenbaren Personen einstehen. Entsprechend wird GC für den Vorfall mit einer Forfait-Niederlage sanktioniert (3:0). Die persönlichen Statistiken und Sanktionen aus der Begegnung bleiben erhalten.

Sanktion auf Bewährung

Zusätzlich büsst die Kommission den Grasshopper Club Zürich mit 30'000 Franken und ordnet eine Stadionsperre auf Bewährung für ein Spiel an. Die Bewährungsfrist wurde auf zwei Jahre festgesetzt. Die Zürcher können den vorliegenden Entscheid innert fünf Tagen beim Rekurs Gericht der SFL anfechten. Bis zum Inkrafttreten der Sanktion bleibt die Partie deshalb noch ungewertet.

Busse für Sion

Der FC Sion seinerseits wird für mehrfache Reglementsverstösse, darunter das Abbrennen von Pyros, mit einer Busse von 4'000 Franken belegt. Dieser Entscheid ist endgültig und kann nicht angefochten werden.

veröffentlicht: 2. April 2019 12:24
aktualisiert: 2. April 2019 12:45

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