Das Treffen zwischen Bundespräsident Ueli Maurer und US-Präsident Donald Trump ist offenbar nicht so gut gelaufen, wie bisher berichtet wurde. Dies schreibt der Tagesanzeiger und bezieht sich auf einen Geheimbericht.
Direkt nach dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump sagte Ueli Maurer, die Stimmung sei freundschaftlich gewesen. Donald Trump habe keine unangenehmen Fragen gestellt, und er habe viel Interesse an der Schweiz gezeigt. In einem geheimen Bericht von Ueli Maurer klingt es jedoch anders.
Unter anderem sei beim Treffen die Schweizer Landwirtschaft zur Sprache gekommen. Für Donald Trump seien die Schweizer Bauern Stolpersteine in den Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen. Die Schweizer Bauern wollen verhindern, dass die Schweiz mehr Produkte aus den USA importiert.
Kritik an EU
Weiter habe Donald Trump sich über die EU beklagt. Diese sei führungslos und mache in der Migrationspolitik vieles falsch. Auch kritisierte er Grossbritannien. Dass die Briten der EU zum Abschied noch Milliarden zahlen würden, sei unverständlich. Laut Trump müsste Grossbritannien von Brüssel Geld verlangen. Was Maurer zu diesen Äusserungen gesagt hat, ist nicht bekannt.
Der Geheimbericht stimmt jedoch in einem zentralen Punkt mit den Darstellungen überein, die Maurer vor den Medien präsentiert hat. Bei Trump seien die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen das dominierende Thema gewesen.