Der Niederschlag am Wochenende hat die Situation entspannt: Der Kanton Luzern hebt das bedingte Feuerverbot per sofort auf. Auch die Kantone Ob- und Nidwalden haben die Waldbrandgefahr zurückgestuft. Anders der Kanton Uri: Dort herrscht nach wie vor erhebliche Waldbrandgefahr. Feuerwerk ist am 1. August erlaubt, doch Vorsicht ist überall geboten.
Aufgrund der grösseren Regenmengen der letzten zwei Tage und den kühleren Temperaturen hebt der Kanton Luzern das bedingte Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe nach Absprache mit den Zentralschweizer Kantonen im ganzen Kantonsgebiet per sofort auf. Dies heisst es in einer Mitteilung. Das bedeutet: Feuer sind auch wieder ausserhalb von fest eingerichteten Feuerstellen im Wald und in Waldesnähe erlaubt.
Feuerwerke ebenfalls erlaubt
Zudem dürfen am 1. August Feuerwerkskörper gezündet werden. Der Kanton Luzern ruft die Luzerner Bevölkerung aber weiterhin zum vorsichtigen Umgang mit Feuer und Feuerwerk auf.
Der Kanton #Luzern hebt das bedingte #Feuerverbot per sofort auf. Er mahnt aber weiterhin zum vorsichtigen Umgang mit #Feuer.https://t.co/9ViJTNzwTI
— Kanton Luzern (@KantonLuzern) July 29, 2019
Mehr Infos:https://t.co/vbnY4vlIAD pic.twitter.com/LiruWQ8LdN
Gefahrenstufe im Kanton Uri wird beibehalten
Anders ist die Situation im Kanton Uri: Auch dort hat die zuständige Fachstelle die Waldbrandgefahr am Montagmorgen neu beurteilt. Da die Niederschlagsmengen regional sehr unterschiedlich ausgefallen sind, gilt im Kanton Uri nach wie vor Gefahrenstufe 3 von 5. Die Bevölkerung ist weiterhin zum sorgfältigen Umgang mit Feuer im Wald und in Waldesnähe sowie im Freien aufgefordert, heisst es in einer Mitteilung.
Feuerwerk und Höhenfeuer sind im Kanton Uri am 1. August erlaubt. Dies jedoch mit der notwendigen Vorsicht, heisst es in der Mitteilung weiter.
Gefahrenstufe «Erhebliche Waldbrandgefahr» wird beibehalten https://t.co/mDAstHW7DZ pic.twitter.com/6hF4YmFNVM
— Kanton Uri (@infokantonuri) July 29, 2019
Situation der anderen Zentralschweizer Kantone
In den Kantonen Schwyz und Zug verändert sich momentan nichts. Die beiden Kantone hatten trotz Hitzewelle ohnehin keine Anpassungen vorgenommen. Die Waldbrandgefahr ist "mässig".
Die Behörden der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden haben die Waldbrandgefahr von der Stufe 3 auf die Stufe 2 zurückgesetzt. Dies bedeutet, dass die Gefahr noch als "mässig" eingestuft wird. Die Kantone rufen dazu auf, weiterhin vorsichtig zu sein mit Feuer und Feuerwerk.
Quelle: sda
Mahnung zu sorgfältigem Umgang mit #Feuer in #Obwalden: Aufgrund der aktuellen Wetterlage (anhaltenden Trockenheit, Hitzewelle) wird die Waldbrandgefahr als erheblich (Stufe 3 von 5) beurteilt https://t.co/k57ri9GKzg
— Kanton Obwalden (@Kanton_Obwalden) July 23, 2019