Väter erhalten nach der Geburt ihres Kindes künftig zwei Wochen bezahlten Urlaub. Nach dem Ständerat hat am Mittwoch auch der Nationalrat diesem Vorschlag zugestimmt. Der vierwöchige Vaterschaftsurlaub konnte im Parlament dagegen nicht bestehen.
Es ist für viele ein grosser Schritt in die Richtige Richtung. Nach dem Ständerat hat sich am Mittwoch auch der Nationalrat für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub ausgesprochen. Dies nach einer sechsstündigen Monsterdebatte mit über 50 Rednerinnen und Redner. Einen vierwöchigen, wie es die Volksinitiative fordert, wurde abgelehnt. Auch deshalb, weil viele Politiker nichts überstürzen wollten.
Vielleicht wird die Volksinitiative zurückgezogen
Ob die Initianten ihr Volksbegehren nun zurückziehen, ist offen. Wie das Komitee gegenüber verschiedenen Medien bekannt gab, sei dies gut möglich. Die Entscheidung soll aber erst anfangs Oktober gefällt werden. Die favorisierten zwei Wochen Vaterschaftsurlaub des Parlaments kann umgesetzt werden, wenn die Initiative an der Urne von Volk und Ständen abgelehnt wird oder, wenn das Initiativkomitee sein Begehren zurückzieht.