Die Bienen waren dieses Jahr nicht so fleissig wie in vorhergehenden Jahren. Anstatt 20 kg haben sie dieses Jahr im Freiamt nur gerade vier bis fünf Kilo produziert. Das schlechte Honigjahr hat Auswirkungen auf die Imker.
Grund für die schlechte Honigernte war das Wetter. Im Frühling, als die Pflanzen geblüht haben, war es zu kalt. Die Bienen konnten knapp noch fliegen, aber die Pflanzen haben keinen Nektar abgegeben. Bienenvölker haben sich zum Teil getrennt und Schwärme sind weggeflogen, weil sie keine Arbeit mehr hatten.
Unterschiede je nach Gebiet
Im Grossen und Ganzen war die Honigernte überall unterdurchschnittlich. Es gab jedoch je nach Region Unterschiede. So gab es beispielsweise kaum Waldhonig, Blütenhonig dafür schon. Für viele Imker hat die schlechte Honigernte finanzielle Auswirkungen, weil die Kosten nicht gedeckt werden können.
Ausbildung für neue Imker
Damit die Imker trotz schlechter Honigernte nicht den Spass und die Motivation am Imkern verlieren, setzten sich die Imkervereine für gute Ausbildungsplätze und Weiterbildungsmöglichkeiten ein. In Mühlau bauen die Imkervereine Muri und Umgebung und Oberfreiamt deshalb einen neuen Lehrbienenstand, in dem angehende Imker unter guten Bedingungen einen Grundkurs absolvieren können.
