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Traumwetter bringt auch kleinen Skigebieten Besucherrekord

Traumwetter bringt auch kleinen Skigebieten Besucherrekord

06.01.2020, 03:34 Uhr
· Online seit 05.01.2020, 17:28 Uhr
Tausende Zentralschweizer flohen vor dem Nebel in die Melchsee-Frutt
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Das traumhafte Wetter über die Festtage hat tausende Zentralschweizer in die Berge gelockt. Kein Wunder haben Wintersportgebiete wie Andermatt-Sedrun und Engelberg-Titlis die letzten Tage Spitzenwerte bei den Besucherzahlen erreicht. Aber wie sieht es in tiefer gelegenen und kleineren Skigebieten aus? Auch diese waren nämlich über dem Nebel. 

In der Melchsee-Frutt gab es über die Festtage rekordmässig viele Gäste. Laut den Sportbahnen sind an vier aneinander folgenden Tagen über 7000 Wintersportler angereist. Die Spitzentage waren wie üblich der 26. Dezember und der 2. Januar. An einem normalen Winterwochenende gibt es rund 5000 Schneesportler, die auf den Berg gehen.

Auf 2000 Metern über Meer dem Nebel entfliehen

Die Bergstation Melchee-Frutt liegt auf knapp 2000 Meter über Meer. Vor allem begeistert hier der Schnee die vielen Schlittler, Langläufer, Spaziergänger und Skifahrer. In den tiefen Lagen fehlt dieser nämlich noch immer. «Wir hoffen, dass bald auch in den tiefen Lagen der Schnee fällt, dann erwarten wir noch mehr Wintersportler», sagt der Geschäftsführer der Sportbahnen Melchsee-Frutt, Daniel Dommann gegenüber Tele 1 und Radio Pilatus.

Die Sonne auch im Eigenthal gefunden

Das Eigenthal beim Schwarzberg in Luzern liegt auf knapp 1000 Meter über Meer, dies ist gerade noch genug hoch um das Nebelmeer hinter sich zu lassen. Über die Festtage sind deshalb besonders viele Leute auf den Berg gekommen und haben sich unter anderem im Restaurant Eigenthalerhof verpflegt. Laut dem Besitzer Peter Bühler gab es an den Spitzentagen Warteschlangen bis auf die Terrasse. «An solchen Tagen wünschte ich mir, dass wir mehr Leute haben, die auch an einem Sonntag arbeiten», so Bühler. Um das Wintermärchen im Eigenthal noch perfekt zu machen, fehlt jetzt nur noch der Schnee.

veröffentlicht: 5. Januar 2020 17:28
aktualisiert: 6. Januar 2020 03:34

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