Die Zuger Regierung hat in Absprache mit den Gemeinden das laufende Informatikprojekt für die Einwohnerkontrollen gestoppt. Weil ein Entwicklungs- und Vertriebspartner aus dem Projekt ausgestiegen ist, habe sich die Situation für den Kanton Zug grundlegend verändert, sagt Manuela Weichelt, Direktorin des Innern des Kantons Zug. Die Gefahr habe bestanden, dass Zug das Projekt allein hätte vorantreiben müssen.Das habe man nicht riskieren wollen. Ursprünglich war der Kanton Zug davon ausgegangen, dass später weitere rund 150 Schweizer Gemeinden die Software zur Einwohnerkontrolle einsetzen würden. Für das Projekt hat der Kanton Zug bisher 2,8 Millionen Franken ausgegeben. Ein Teil davon kann möglicherweise in ein neues Projekt umgelagert werden.