Der Bund verrechnet sich bei den AHV-Ausgaben um mehrere Milliarden. Tamara Funiciello, Co-Präsidentin der SP-Frauen Schweiz, zeigt sich verärgert: «Der Unterschied war so klein. 0,6 Prozent. Das kann ausschlaggebend gewesen sein.» Gemeint ist damit das Resultat der Abstimmung zum Frauen-Rentenalter im Jahr 2022.
Für sie ist klar: «Das jetzige Resultat soll annulliert werden.» Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätten nicht mit den richtigen Informationen abstimmen können.
Auch FDP-Präsident Thierry Burkart ist alles andere als erfreut. «Auf diesen Zahlen basieren die politischen Entscheide. Insofern hat ein solcher Fehler eine sehr grosse Tragweite», sagt er. Zudem führe der Fehler dazu, dass das Vertrauen in das Departement des Innern und somit die politischen Institutionen gestört werde.
(red.)