Schweiz

AHV-Rechenpanne: Tamara Funiciello (SP) und Thierry Burkart (FDP) sind verärgert

Kritik

«Resultat muss annulliert werden» – So reagiert die Politik auf die AHV-Rechenpanne

· Online seit 07.08.2024, 06:08 Uhr
Der Bund verrechnete sich bei den AHV-Kosten massiv. Wegen dieses Rechenfehlers gibt es jetzt konkrete Forderungen. Und zwar, dass die Abstimmung zum Frauen-Rentenalter von 2022 wiederholt wird. Die Kritik in der Politik ist gross.
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Der Bund verrechnet sich bei den AHV-Ausgaben um mehrere Milliarden. Tamara Funiciello, Co-Präsidentin der SP-Frauen Schweiz, zeigt sich verärgert: «Der Unterschied war so klein. 0,6 Prozent. Das kann ausschlaggebend gewesen sein.» Gemeint ist damit das Resultat der Abstimmung zum Frauen-Rentenalter im Jahr 2022.

Für sie ist klar: «Das jetzige Resultat soll annulliert werden.» Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger hätten nicht mit den richtigen Informationen abstimmen können.

Auch FDP-Präsident Thierry Burkart ist alles andere als erfreut. «Auf diesen Zahlen basieren die politischen Entscheide. Insofern hat ein solcher Fehler eine sehr grosse Tragweite», sagt er. Zudem führe der Fehler dazu, dass das Vertrauen in das Departement des Innern und somit die politischen Institutionen gestört werde.

(red.)

veröffentlicht: 7. August 2024 06:08
aktualisiert: 7. August 2024 06:08
Quelle: PilatusToday

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