Alleine in Praxen und Spitälern wuchsen die Kosten verglichen mit der Vorjahresperiode um 5,2 Prozent oder 400 Millionen Franken, wie Santésuisse am Dienstag mitteilte. Diesen Anstieg teilen die Spitäler und Ärzteschaft je hälftig. Pro Versicherte stiegen die Kosten um 4,3 Prozent. Dass diese Zahl tiefer ist als der Bruttoanstieg, erkläre sich mit dem Bevölkerungswachstum.
Die Kosten für Medikamente in den Apotheken stiegen gemäss Santésuisse um 5,6 Prozent (4,7 Prozent pro Kopf). Die Abgabe durch Ärzte kostete 4,7 Prozent mehr. Medikamente machen nahezu ein Viertel der Gesundheitskosten aus oder 10 Milliarden Franken im Jahr.
Insgesamt beliefen sich die Kosten bis Ende Juni auf 19,9 Milliarden Franken. Das entspricht gegenüber dem 1. Semester 2023 einer Zunahme um 5,1 Prozent brutto oder 4,1 Prozent pro Kopf (2331 Franken).
(sda/dak)