Die Schweizer Bevölkerung habe sich sehr solidarisch eingesetzt für die Menschen, welche durch die Coronavirus-Pandemie in Not gerieten, schreibt die Glückskette in ihrer Mitteilung. Seit dem 23. März findet eine Sammelaktion statt, um die schlimmen Corona-Folgen einzudämmen und mit Soforthilfen die Bedürftigsten zu unterstützen. Nach 25 Tagen schliesst die Glückskette die Aktion am 16. April mit dem Solidaritätstag ab.
Nationaler Solidaritätstag
Heute möchte die Glückskette in allen vier Landesteilen der Schweiz gemeinsam mit der SRG und dem Verein «Privatradios pro Glückskette» die Solidarität hochleben lassen. Der Tag soll zeigen, dass die Schweiz vereint zusammensteht und die Krise solidarisch meistert. Die Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga hat den Solidaritätstag lanciert. «Wir brauchen Solidarität und Unterstützung und es braucht auch Mittel und Organisationen, die den betroffenen Menschen in dieser Situation jetzt wirklich beistehen können», sagte sie.
Spendesammlung «Coronavirus»
Spenden sind weiterhin möglich:
oder per E-Banking auf Postkonto 10-15000-6 mit dem Vermerk «Coronavirus».
Über 17 Millionen Franken gespendet
Über 17 Millionen Franken haben die Schweizerinnen und Schweizer gespendet (Stand 15.04.2020). Davon wurden bereits vier Millionen Franken für Soforthilfe eingesetzt. Zusammen mit Hilfsorganisationen unterstützt die Glückskette Privatpersonen und Familien, die wegen des Lockdowns in eine wirtschaftliche Notlage geraten sind.
Zu den Hilfsorganisationen gehören: Caritas Schweiz, das Schweizerische Rote Kreuz sowie die Heilsarmee, Pro Infirmis, Pro Senectute und das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH.
Mehr als 30 Hilfsprojekte
Mit zunehmender Solidarität und mit den Spenden könne die Glückskette nach der Soforthilfe nun die Hilfe für Menschen in Not weiter ausbauen. Über 30 Hilfsorganisationen seien dem Aufruf gefolgt und hätten Projekte für Lebensmittelhilfe eingereicht.
Die lokalen und regionalen Helfer werden unterstützt, «damit sie ihre bisherigen Aktionen für die Bedürftigsten, wie zum Beispiel Suppenküchen oder Zustellung von Kisten mit Lebensmitteln, zu einem Zeitpunkt aufrechterhalten und verstärken können, wo die Versorgung über ihre üblichen Ausgabestellen zusammengebrochen ist», schreibt die Glückskette. Welche Organisation die Spendengelder bekommt, entscheidet eine Expertenkommision.