Wegen ihrer Arbeit für die Rechte und Gleichstellung der Frauen hat die Ärztin und Politikerin Gabriele Sprickler-Falschlunger am Montag in Götzis den ersten Vorarlberger Frauenpreis erhalten. Nach dem Anlass mit rund 440 Gästen gibt vor allem eines zu reden – die speziell geformte pinke Trophäe, die Künstlerin Christine Lederer entworfen hat.
«Das Weiche und Harte»
Die Künstlerin selbst sagt über die gläserne Skulptur, dass diese «die Geschlechterzuschreibungen hinterfragen soll», wie vol.at berichtet. Es gehe «um das Weiche und Harte zugleich» und «um Standfestigkeit, um Hartnäckigkeit und Zerbrechlichkeit».
Auf Social Media lachen viele Userinnen und User über die Trophäe, die sowohl an einen «XL-Mädels-Bespasser» als auch an «Hängebusen» erinnere. «Einfach nur peinlich», heisst es. Oder: «Da scheint die Luft ausgegangen zu sein. Ein etwas unglückliches Sinnbild, oder?» Preisträgerin Sprickler-Falschlunger selbst denkt bei der Figur an einen «Eierstock samt Eileiter», wie sie bei ihrer Rede sagte.
«Hässlich und unpassend»
Kabarettist Stefan Vögel, der die Diskussion um die Skulptur auf Facebook angerissen hatte, meint: «Es kommt für mich in jedem Fall unter die Top Ten der hässlichsten und unpassendsten Trophäen auf dem Planeten, und das heisst schon was.» Und weiter: «Echt Frauen, das könnt ihr besser – und vor allem selbstbewusster! Oder definiert ihr eure Stärke am Ende über schwache und impotente Männer?»
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(red.)