Quelle: TeleBärn / BärnToday
Das schrieb Selenski nach seiner Ankunft am Montag auf X (ehemals Twitter). Ansprechen will er demnach auch die Rückkehr von durch Russland «gestohlenen ukrainischen Kindern», wie es in der Nachricht hiess. Auch die humanitäre Minenräumung, wo sich die Schweiz engagiert, finanzielle Hilfe und der Wiederaufbau seien Themen, so Selenski.
I arrived in Switzerland to meet with its leaders and attend the Davos forum.
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) January 15, 2024
In Bern, I will meet with heads of both chambers of parliament, party and fraction leaders, and President Viola Amherd.
I will express gratitude to Switzerland for its consistent support for…
Treffen will Selenski nebst Bundespräsidentin Viola Amherd und weiteren Bundesratsmitgliedern auch die Präsidien von National- und Ständerat, wie er ankündigte. Auch mit den Spitzen von Parteien und Fraktionen will er sprechen.
Dabei wolle er der Schweiz Dankbarkeit ausdrücken für ihre Unterstützung für die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine. Er denke, dass die Schweizer Unterstützung für die Friedensformel die Vision eines gerechten Friedens in seinem Land ein gutes Stück näher bringe.
Selenski äusserte sich auch zu seinem geplanten Auftritt am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos. Unter anderem will er bilaterale Treffen abhalten mit Vertretungen von EU und Nato. Ziel sei, die Integration der Ukraine in den Euro-Atlantischen Raum voranzubringen.
Selenski ist gelandet
Ignazio Cassis hat den Präsidenten der Ukraine in Zürich um 11.30 Uhr empfangen. Nach der Landung in Zürich stieg Selenski um. Er wurde mit einem Helikopter nach Bern gebracht, dabei wurde er von Bundesrat Cassis begleitet.
Quelle: TeleZüri / Matthias Ganz / Oliver Spieser / Keystone / ZüriToday / Felix Haldimann / Linus Bauer
Der Stadtpräsident von Bern, Alec von Graffenried, hat um etwa 13.40 Uhr auf Instagram Selenski in Bern willkommen geheissen. Der Hubschrauber kam zu diesem Zeitpunkt auf dem Flughafen Belp an.
Nach langem Warten war es dann 14.50 Uhr so weit: Selenski fuhr in einem grossen Autokonvoi zum Bundeshaus. In welchem Auto er sass, konnte von aussen niemand erkennen. Auch die angereisten Ukraine-Anhänger versuchten, den Präsidenten zu sehen. Doch kaum war der Konvoi durchgefahren, war an ihren Blicken zu sehen, dass sie Selenski nicht erblickt haben.
Bundeshaus total abgedichtet
Es ist kein normaler Montag, das ist in der Stadt Bern sofort bemerkbar. Das Bundeshaus ist schon seit den Morgenstunden abgesperrt, zudem wurde ein Sichtschutz installiert. Auch die Polizeipräsenz ist massiv höher als üblicherweise.
(sda/fho/dfl)