ZüriToday hat bei Migros, Coop, Lidl und Aldi nachgefragt, was sie ihrer Kundschaft im Umgang mit den Self-Checkout-Kassen empfehlen. Die wichtigste Frage zuerst: Gibt es eine maximale Anzahl Artikel? Hier ist die Antwort einstimmig: nein. «Wir überlassen es unseren Kundinnen und Kunden, wie viele Artikel sie via Checkout einkaufen möchten», sagt Migros-Sprecher Patrick Stöpper.
Fällt der Salat herunter, ists Zeit für die bediente Kasse
Dennoch: Sinnvoll ist das selbständige Bezahlen nicht immer. Aldi merkt an, dass das Bezahlen ab etwa 20 Artikeln an der bedienten Kasse schneller gehe. Auch bei der Migros relativiert man. Patrick Stöpper: «Ich denke, spätestens, wenn man so viele Artikel im Einkaufskörbli hat, dass sie links und rechts von der Ablagefläche des Self-Checkouts auf den Boden purzeln, wäre es eventuell an der Zeit – auch im eigenen Interesse – an eine bediente Kasse zu wechseln.»
Bei Lidl gibt es in gewissen Filialen, zum Beispiel im Geschäft in der ehemaligen Fraumünsterpost in Zürich, bei den Self-Checkout-Kassen einen Hinweis zur Obergrenze der Artikelmenge.
Bei Coop hat man die Erfahrung gemacht, dass die Kundschaft bei grösseren Einkäufen tendenziell die bedienten Kassen wählt. Zudem bieten Coop wie auch die Migros Zahlungssysteme an, bei denen die Produkte während des Einkaufs fortlaufend gescannt werden können.
Self-Scanning unterschiedlich stark verbreitet
Ob für einen oder zehn Artikel, die Chance, dass man seinen Einkauf selbst scannen kann, ist gross. Zumindest bei den zwei grössten Schweizer Detailhändlern. Bei Coop sind fast alle Verkaufsstellen mit Self-Checkout-Kassen ausgestattet. Bei der Migros gibt es die Kassen an 670 Standorten (inklusive Fachmärkten, Alnatura-Filialen, VOI und Migros-Partnern).
Bei Aldi sind die Kassen derzeit in 13 Filialen in Betrieb. Lidl gibt an, in mehr als der Hälfte ihrer 170 Filialen über Self-Checkout-Kassen zu verfügen.
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