Quelle: SDA / CH Media Video Unit / Ramona Dosch-De Cesaris
Die aktuelle Banknotenserie wurde 2016 bis 2019 schrittweise eingeführt, also noch nicht so lange. Trotzdem hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) als Herausgeberin am Mittwochmorgen den Startschuss für die nächste Serie gegeben. Erfahrungsgemäss betrage die Lebensdauer einer Banknotenserie rund 15 Jahre, heisst: Die aktuelle Serie hat bereits die Hälfte davon hinter sich, sagte SNB-Präsident Martin Schlegel an der Medienkonferenz.
Je höher der Notenwert, desto bergiger das Sujet
Das Thema der neuen Banknotenserie lautet «Die Schweiz und ihre Höhenlagen». Die neue Banknotenserie soll sich der «einzigartigen Topografie der Schweiz widmen, die sich vom Jura über das Mittelland bis zu den Alpen erstreckt.» Auf jeder Note solle gezeigt werden, wie die Menschen in Verbindung mit der Natur in den unterschiedlichen Höhenabschnitten leben. Darzustellen seien für die jeweilige Lage typische Bauwerke, Wirtschaftszweige oder Brauchtümer, aber auch Tiere und Pflanzen, die dort heimisch sind.
Auf der 10-Franken-Note sollen künftig die Tiefenlagen, auf der 20-Franken-Note das Mittelland, auf der 50-Franken-Note der Jura, auf der 100-Franken-Note die Voralpen zu sehen sein. Für die 200-Franken-Note steht das Gebirge und für die 1000-Franken-Note das Hochgebirge im Fokus. Je höher der Notenwert, desto mehr Höhenmeter, also.
Die 9 bisherigen Notenserien
Siegerin oder Sieger ab 2026 bekannt
Der Gestaltungswettbewerb dauert von Februar bis Juli 2025, während dem Bewerberinnen und Bewerber ihre Banknotentwürfe ausarbeiten können. Danach folgt die Auswertung, die Gewinnerin beziehungsweise der Gewinner soll dann mit der weiteren Ausarbeitung der Banknotenentwürfe beauftragt werden.
Im Herbst 2026 will die SNB das Wettbewerbsergebnis bekanntgeben und dann frühestens Anfang der 2030er-Jahre erste Noten ausgeben.
«Bargeld ist aus der Schweiz nicht wegzudenken» sagte Schlegel an der Medienkonferenz weiter. Zwar werde immer häufiger mit Karten und Apps bezahlt. Aber das solle «niemanden darüber hinwegtäuschen, dass die Schweizer Bevölkerung ihr Bargeld sehr schätzt.»