Schweiz

Österreich und Schweiz ermitteln bei Bombendrohungen eigenständig

Verdächtiger St.Galler

Österreich und Schweiz ermitteln bei Bombendrohungen eigenständig

· Online seit 29.10.2024, 06:49 Uhr
Im Fall der Serie von Bombendrohungen durch einen tatverdächtigen Schweizer wollen sowohl die Schweiz als auch Österreich eigenständig ermitteln. Dies teilten die Staatsanwaltschaften Linz und St.Gallen auf Anfrage der Nachrichtenagentur APA mit.
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Im Fall der Serie von Bombendrohungen durch einen tatverdächtigen Schweizer wollen sowohl die Schweiz als auch Österreich eigenständig ermitteln. Dies teilten die Staatsanwaltschaften Linz und St.Gallen auf Anfrage der Nachrichtenagentur APA mit.

In der Sache selbst gebe es nichts Neues, hiess es weiter. Ein 20-jähriger Schweizer wird verdächtigt, die Drohmails gegen Bahnhöfe und Schulen verfasst zu haben. Aufgrund eines Rechtshilfeersuchens aus Österreich kam es in der Schweiz zu einer Hausdurchsuchung und der junge Mann wurde vorübergehend festgenommen. Das Protokoll seiner Einvernahme sowie das Ergebnis der Hausdurchsuchung sind nach anfänglichen Verzögerungen inzwischen in Linz eingetroffen. Derzeit werden unter anderem die Berichte ausgewertet, hiess es dort.

Auch in der Schweiz wird weiter ermittelt. Da Tatverdächtige nicht ausgeliefert werden, hat die Staatsanwaltschaft Linz einen Antrag auf Übernahme der Strafverfolgung gestellt. Der Behördensprecher im Kanton St.Gallen geht davon aus, dass die Schweiz die Strafverfolgung übernehmen werde.

(sda/red.)

veröffentlicht: 29. Oktober 2024 06:49
aktualisiert: 29. Oktober 2024 06:49
Quelle: sda

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