Die polizeilichen Schusswaffeneinsätze bewegten sich seit Jahren auf tiefem Niveau, teilte die Konferenz der kantonalen Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKPKS) am Mittwoch mit. Doch mit zwei Vorfällen im letzten Jahr in den Kantonen Bern und Aargau sei ein neuer Tiefststand erreicht worden: So wenige Schusswaffeneinsätze habe es in 14 Jahren nicht gegeben. 2022 und 2021 war es zu je sechs Schusswaffeneinsätzen gekommen.
Die Elektroimpulspistolen hingegen - sogenannte Taser - kamen 2023 17-mal mehr zum Einsatz als im Vorjahr. Insgesamt griffen die Beamtinnen und Beamten 86-mal zu dieser Waffe, die Stromimpulse auslöst. Doch auch dieser Wert entspreche dem Durchschnitt der letzten drei Jahre, hiess es.
Der Einsatz von Waffen erfolge immer nach dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit, schrieb die KKPKS weiter. Der Schusswaffengebrauch sei nur zulässig, wenn kein milderes oder geeigneteres Mitte zur Verfügung stehe.
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(sda)