Schweiz

Suva-Bericht: Mehrheit der Schweizer Spitalfälle wegen Freizeitunfällen

Suva

23'800 Personen mussten 2023 wegen Freizeitunfällen in ein Spital

03.09.2024, 15:01 Uhr
· Online seit 03.09.2024, 09:09 Uhr
Fast drei Viertel der 32'000 Spitaleintritte im vergangenen Jahr sind aufgrund von Freizeitunfällen erfolgt. Besonders beim Velofahren, Fussballspielen und Skifahren kam es zu Unfällen, wie die Schweizerische Unfallversicherung (Suva) mitteilt. Dabei handelt es sich um Suva-versicherte Personen.
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Berufsunfälle hätten im vergangenen Jahr etwas mehr als ein Viertel der Spitaleintritte ausgemacht, teilt die Schweizerische Unfallversicherung (Suva) mit. Wenige Eintritte gab es demnach aufgrund von Berufskrankheiten und auch Unfälle von Selbstständigen machten nur einen kleinen Teil aus.

Männer am stärksten betroffen

Die Mehrheit aller Verunfallten waren demnach Männer. Sie hätten 80 Prozent der Spitaleintritte ausgemacht. Zudem betrafen laut der Versicherung die meisten Unfälle, die einen Spitalaufenthalt nach sich zogen, Personen im Alter von 50 bis 59 Jahren.

Durchschnittlich befanden sich die verunfallten Personen vier Tage in Behandlung. Die häufigsten Verletzungen waren laut Mitteilung Brüche, Muskel-, Sehnen- und Meniskusrisse sowie Prellungen. Zu langwierigeren Spitalaufenthalten von über 30 Tagen sei es hauptsächlich wegen Motorrad- und Velounfällen sowie bei Arbeiten im Haus und Garten gekommen.

Unterstützung verschiedener Seiten wichtig

Fünf Monate nach dem Unfall seien 71 Prozent der verunfallten Personen mit einem stationären Spitalaufenthalt wieder komplett arbeitsfähig gewesen. Für eine erfolgreiche Rückkehr in den Alltag spiele neben der medizinischen Behandlung auch das persönliche Umfeld eine wichtige Rolle.

Insgesamt registrierte die Suva im letzten Jahr 495'000 Unfälle, wie sie Mitte Juni mitteilte. Das waren etwa gleich viele wie ein Jahr zuvor. Die Investitionen in die Prävention würden Wirkung zeigen: Der Arbeitsplatz sei sicherer geworden. In der Nichtberufsunfallversicherung sei das Unfallrisiko stabil geblieben.

(sda)

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veröffentlicht: 3. September 2024 09:09
aktualisiert: 3. September 2024 15:01
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch