Nicht vom Hacker-Angriff betroffen seien sicherheitsrelevante Daten wie Passwörter oder Zahlungsinformationen, teilt Datasport am Donnerstag mit. «Die meisten Informationen werden von unseren Nutzerinnen und Nutzern auf Datasport.com selbst online gestellt und sind somit öffentlich abrufbar», sagte Datasport-CEO Thomas Bachofner gegenüber dem Branchenmagazin «Inside It».
Der kriminelle Zugriff habe sich bereits am 22. Januar zugetragen. Zunächst schien es, als seien nur ein paar wenige Datensätze betroffen. Nun habe sich herausgestellt, dass bis zu einer Million Daten erbeutet worden seien. Datasport habe den kriminellen Zugriff den Behörden gemeldet.
Daten in Hackerforum zu kaufen
Die Daten sind in einem Hackerforum gelandet: Seit kurzem wird dort nämlich ein Datenpaket mit rund 1,3 Millionen Datensätzen zum Verkauf angeboten, wie «Inside It» berichtet. Über 900'000 Datensätze würden Schweizerinnen und Schweizer betreffen, die restlichen Betroffenen kämen aus Nachbarstaaten.
Datasport bietet an Breitensport-Anlässen diverse Dienstleistungen an, wie Zeitmessungen, Startnummernprozesse und Online-Anmeldungen. Nutzende können ihre Leistungsdaten sammeln und nach Wunsch veröffentlichen.
Das sollte man als Betroffener tun
Betroffene müssten nichts tun, schreibt das Unternehmen Datasport auf ihrer Webseite. Es werde jedoch empfohlen, wachsamer zu sein und auf keinen Fall verdächtige E-Mails oder SMS zu öffnen. Auch gibt das Unternehmen eine E-Mailadresse an, an die man sich bei Fragen und Anliegen wenden kann.
(sda/nsc)
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