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6 Wochen – 6 Kantone: Der Jodlerklub Wiesenberg im Talk

6 Wochen – 6 Kantone

«Verein kam an seine Grenzen»: Der Jodlerklub Wiesenberg im Talk

16.07.2024, 09:53 Uhr
· Online seit 13.07.2024, 15:09 Uhr
Vor 18 Jahren wurde der Jodlerklub Wiesenberg in der ganzen Schweiz berühmt durch ihre Cover-Version «Ewigi Liäbi». Als Abschluss der Nidwalden-Serie erzählen zwei Mitglieder des Jodlerklubs Wiesenberg im Interview, wie sie der Hype damals wahrgenommen haben und wie es um den Nachwuchs steht.

Quelle: Tele 1 / Sophie Müller

Für das grosse Interview mit dem Jodlerklub Wiesenberg trifft unsere Reporterin Elena Hirt bei der Kapelle Wiesenberg das Gründungsmitglied Kari Niederberger sowie der Präsident Lukas Niederberger.

Der 8.8.1988 war das Gründungsdatum des Jodlerklubs Wiesenberg, wie ist der Klub entstanden?

Kari: Ungefähr Ende 1987 haben sich ein paar Leute getroffen. Mein Nachbar Sepp Niederberger hatte immer den Gedanken gehabt, ein Jodlerklub zu gründen. Nach ein paar Gesprächen meinte ich, dass wir noch einen Dirigenten brauchen. Er meinte darauf hin: «Kein Problem!». Jetzt brauchen wir nur noch die Leute. Im Frühling 1988 starteten wir mit rund 12 Männer mit den Proben. Die Gründungsversammlung hatten wir dann am 8. August 1988.

Lukas, du kamst im Gründungsjahr der Wiesenberger auf die Welt. Wie kamst du zum Jodeln?

Lukas: Ich bin natürlich mit dem Jodeln gross geworden und habe jede Sekunde des Jodlerklubs miterlebt. Wenn der Vater ausser Haus war, wussten wir, was er gerade macht. Auch bei den Familienanlässen haben wir mitbekommen, wie sie sangen. Das hat mich schon immer sehr begeistert und Spass gemacht. Später wurde ich dann auch angefragt, ob ich im Verein dabei sein will.

Jetzt bist du auch seit sechs Jahren Präsident des Jodlerklubs Wiesenberg. Was bedeutet dir das Amt?

Lukas: Das ist für mich eine sehr grosse Ehre. Ich denke, es war nicht immer einfach gewesen zur Zeit des Erfolgs der Wiesenberger – als «Ewigi Liäbi» sowie «Das Feyr Vo Dr Sehnsucht» einen Rummel um uns verursachte. Die damaligen Präsidenten hatten grosse Arbeit geleistet, mussten den Verein zusammenhalten und alles koordinieren. Ich hatte damals den Hype gerade noch miterlebt, wie es zu und her gegangen ist – einige Male war es turbulent und diskussionsreich gewesen. Ich diskutierte gerne mit und sagte auch meine Meinung. Mein Vorgänger war zehn Jahre lang Präsident gewesen, bis 2018. Dann fragte er mich an, ob ich Interesse hätte. Ich bin zwar nicht der geborene Präsident, dachte ich mir, aber ich versuche es einfach mal.

18 Jahre sind es her, als ihr schweizweite Berühmtheit erlangten. Kari, wie hast du all dies erlebt? Was hast du vermisst, bevor ihr gross wurdet?

Kari: Wir hatten von Anfang an schon eine grosse Fangemeinschaft. Wir hatten damals gedacht, es wäre schön, wenn wir mal im Fernsehen auftreten könnten. Dann kam die «Ewigi Liäbi» – und dann war der Teufel los! Der Verein kam an seine Grenzen, einigen Mitgliedern wurde es auch zu viel. Aber es ist trotzdem schön, wenn wir einen solchen Erfolg haben dürfen.

Schau das Interview in voller Länge oben im Video an und erfahre, wie sich der Erfolg in den letzten 17 Jahren entwickelt hat und wie es um den Nachwuchs steht.

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(red.)

veröffentlicht: 13. Juli 2024 15:09
aktualisiert: 16. Juli 2024 09:53
Quelle: PilatusToday

redaktion@pilatustoday.ch