Es ist so was wie das Paradies für Schleckmäuler: flüssige Schokolade in Hülle und Fülle. Silas Holdener zeigt unserem Reporter den Verarbeitungsprozess von der rohen Kakao-Frucht bis zur fertigen Schokolade. Die Frucht ist schleimig und schmeckt noch überhaupt nicht nach Schoggi, wie wir sie kennen.
Bohnen werden für Stichproben halbiert
Die Kakaobohnen stammen aus Südamerika oder Afrika. Bevor diese verarbeitet werden, müssen sie einen strengen Kontroll-Prozess durchlaufen. Dabei werden Steine oder Metallstücke aussortiert. Im Labor wird gar ins Innere der Kakao-Bohnen geschaut. Eindrücklich, wie Patrick Suter die Bohnen mit einer Guillotine kurzerhand halbiert und begutachtet.
«Kakao-Nibs» heisst der Rohstoff der Bohne, wenn die Schale mal weg ist. Dann wird die geröstete Kakao-Masse mit Zucker, Vanille und Kakao-Butter vermischt, damit sie süss wird. Bereits hier kann unser Reporter nicht widerstehen und gönnt sich ein «Probiererli». «Noch etwas mastig», so sein Verdikt.
Schoggi geht nicht in Läden
Die Fabrik liefert die Schokolade vor allem Firmen, Konditoreien oder Köche. Diese schmelzen die Schokolade aus Ibach oftmals wieder und bereiten damit Pralinés oder ein Schoggi-Mousse zu. Im Kanton Schwyz gibt es also nicht nur Natur und Berge, sondern auch diese süsse Verlockung aus dem Talkessel.
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(red.)