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Acht Viertplatzierte an Olympia: Das sagt die Zentralschweiz

Olympia Paris 2024

«Es ist irgendwie bitter»: Acht Viertplatzierte – die Zentralschweiz leidet mit

· Online seit 09.08.2024, 09:56 Uhr
Die Zentralschweiz fiebert und leidet mit unseren Olympiastars in Paris mit. Nebst den bisherigen sieben grossartigen Medaillenerfolgen hat die Schweiz noch nie so viel Leder mit nach Hause genommen.

Quelle: Tele 1

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In Paris geht das Schweizer Leiden weiter. Diese verfluchten vierten Plätze sind einerseits endlos bitter, anderseits eine enorm starke Leistung unserer Sportlerinnen und Sportler. Nebst der Stabhochspringerin Angelica Moser, welche das Podest nach einem starken Wettkampf um fünf Zentimeter verpasste, gab es noch sieben weitere lederne Medaillen in Paris.

Es sind dies Simon Ehammer im Weitsprung, Maud Jayet im Segeln, Cédric Butti im BMX Racing, Noé Ponti im Schwimmen über 100 Meter Delfin, Jan Schäuble und Raphaël Ahumada im Leichtgewichts-Doppelzweier, Martin Dougoud im Kanu-Slalom, Pascal Walker, Lisa Lötscher, Fabienne Schweizer und Célia Dupré im Doppelvierer und gestern eben Angelica Moser. Auch sechs fünfte Plätze darf die Schweiz verzeichnen.

Wir haben uns in der Zentralschweiz umgehört, wie Passantinnen und Passanten die vielen vierten Plätze einordnen. Marianne Keller aus Scherzingen war früher auch Leichtathletin und kann deshalb sehr gut nachvollziehen, wie sich unsere Olympiastars fühlen. Trotzdem findet sie, sollen die Athletinnen und Athleten stolz sein auf ihren Erfolg: «Der vierte Platz ist eine wahnsinnig gute Leistung. Das darf man nicht kleinreden.»

«Es ist irgendwie bitter und doch eine super Leistung», meint Michael Stocker aus Schongau. So lange auf das Grossereignis hinzuarbeiten, die Medaille vor Augen zu haben und dann platzt der Traum trotzdem. Das benötige etwas Zeit, bis man den Erfolg sich selber anerkennen könne: «Sobald ein bisschen Gras darüber gewachsen ist, kommt dann bestimmt der Stolz», meint er weiter.

Auch Niklaus Müller aus Rothenburg fiebert mit den Sportlerinnen und Sportler mit: «Ein so knapper vierter Platz ist natürlich tragisch, aber so ist das Leben. Da waren drei andere einfach ein bisschen besser.» Für die letzten Olympiatage wünscht Niklaus Müller der Schweizer Delegation viel Erfolg und noch mehr aber, dass alle gesund und unverletzt zu Hause ankommen.

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veröffentlicht: 9. August 2024 09:56
aktualisiert: 9. August 2024 09:56
Quelle: PilatusToday

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