Sämtliche Festangestellte, das heisst Mitarbeitende der Geschäftsstelle und der Gastronomie, die Spieler, die Coaches, der Staff, die Nachwuchs-Coaches, die Geschäftsleitung. Generell alle mit einem Jahreslohn von über 48'000 Franken. Alle hätten sich zu einem Lohnverzicht bereit erklärt und eine entsprechende Einverständniserklärung unterzeichnet, teilt der EV Zug mit. Die Lohnabzüge würden sich zwischen sieben bis maximal 25 Prozent des Lohnes im Geschäftsjahr 2020/2021 bewegen.
Auch wenn man auf einen solchen Schritt lieber verzichten würde, ist diese Massnahme gemäss CEO Patrick Lengwiler unumgänglich. «In den letzten Jahren haben wir profitabel gewirtschaftet, weshalb wir auch einen grossen Teil des Verlustes als Unternehmen selber übernehmen. Den ganzen Verlust von 4-5 Millionen Franken können wir jedoch nicht ohne die Unterstützung unserer Mitarbeitenden tragen, dies haben wir ihnen auch transparent und ehrlich aufgezeigt.»
Auslastung liegt nur bei 53 Prozent
Für den EVZ würden schwierige Wochen und grosse Herausforderungen anstehen. Für das Geschäftsjahr 2020/2021 erwartet der Club einen Schaden von 4-5 Millionen Franken. Die zugelassene Zuschaueranzahl beträgt maximal 3'800 Personen und entspricht damit nur 53 Prozent der normalen Auslastung. Nebst den geringeren Ticket- und Gastronomie-Einnahmen würden zusätzlich auch noch Kosten für die Umsetzung des Schutzkonzepts dazukommen. CEO Patrick Lengwiler gibt sich aber dennoch kämpferisch: «Wir lassen Trübsal und Selbstmitleid hinter uns und packen das!»
(fab)