Quelle: PilatusToday
Die Startphase des Spiels war geprägt von viel taktischem Geplänkel und beide Mannschaften versuchten aus einer gesicherten Defensive durch schnelles Umschaltspiel zum Torerfolg zu kommen. In der 8. Minute scheiterte Sorgic am gut reagierenden Torhüter, der den Ball entschärfen und am Tor vorbei lenken konnte. Im Nachschuss gelang es sowohl Ndiaye als auch Schürpf nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Danach gab es für die 100 zugelassenen Zuschauer fast eine halbe Stunde lang keine richtig gefährliche Situation zu sehen. Den Luzernern war eine gehörige Portion Respekt vor dem Gegner anzumerken, immerhin hat man in dieser Saison bereits zwei schmerzhafte Niederlagen gegen die Westschweizer erlitten. Die beste Chance in der ersten Halbzeit hatte denn auch Lausanne durch Mahou, dessen strammer Schuss in der 35. Minute von Müller mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten abgelenkt werden konnte.
Bessere zweite Halbzeit
Nach der Pause konnten die Luzerner zumindest optisch eine Überlegenheit erzwingen und kamen vermehrt gefährlich an den Strafraum von Lausanne. In der 50. Minute brauchte es alles Können von Diaw im Tor von Lausanne, als er einen guten Schuss von Ndiaye spektakulär klärte. Viele andere gute Angriffe der Platzherren scheiterten jedoch an einem ungenauen letzten Pass oder einem mangelhaften Abschluss. Lausanne auf der anderen Seite blieb in der Offensive lange Zeit ungefährlich und konzentrierte sich auf solides Defensiv-Handwerk. Mit zunehmender Spieldauer waren aber auch im Luzerner Spiel mehr und mehr Ermüdungserscheinungen auszumachen und das Spiel flachte in eine mehrheitlich unspektakuläre Schlussphase ab. Als sich schon alle Anwesenden auf der Allmend auf ein torloses Unentschieden einstellten, gelang Varol Tasar nach einem tollen Konter mit einem coolen Lob über Diaw der siegbringende Treffer. Diese drei Punkte sind im Abstiegskampf eminent wichtig und könnten Ende Saison Gold wert sein.