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0:2-Niederlage gegen den Leader – FCL verpasst Überraschung

Super League

0:2-Niederlage gegen den Leader – FCL verpasst Überraschung

02.03.2022, 23:48 Uhr
· Online seit 02.03.2022, 20:13 Uhr
Der FC Luzern verliert eine Partie auf Augenhöhe aufgrund der mangelnden Qualität vor dem gegnerischen Tor mit 0:2. Der Leader aus Zürich hingegen zeigte sich effizient und mit viel Selbstvertrauen in den offensiven Aktionen.
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Die Gäste aus Zürich zeigten gleich von Beginn weg, in welche Richtung das Spiel zu laufen hat. Sie pressten hoch und liessen den Einheimischen weder Zeit noch Raum. Allerdings waren es die Luzerner, welche in der 7. Minute durch Campo zur ersten Chance kamen. Dieser verzog aus elf Metern, nachdem Ugrinic ihn mustergültig freigespielt hatte, jedoch kläglich.

In der Folge blieb das Spiel schnell. Beide Teams suchten ihr Glück in der Offensive und schenkten sich in den Zweikämpfen keinen Millimeter. Nach dem ersten Eckball für Zürich in der 16. Minute scheiterte Ceesay noch knapp. Nur eine Zeigerumdrehung später machte es eben dieser Ceesay besser, als er optimal von Dzemaili lanciert zur Führung für den Leader traf.

Die Zürcher versuchten in der Folge gleich nachzulegen und die kurze Verunsicherung der Luzerner auszunützen. Dies wusste der FCL jedoch zu verhindern und fand seinerseits zurück ins Spiel. In der 30. Minute musste Mario Frick einen ersten Wechsel vornehmen. Martin Frydek verletzte sich bei einer Intervention, dass er durch Silvan Sidler ersetzt werden musste.

Bis zur Pause blieb das Spiel offen mit Vorteilen für die Gäste aus Zürich, welche immer wieder zu guten Möglichkeiten und Eckbällen kamen. Die Luzerner ihrerseits versuchten bei Ballbesitz sofort die Spitzen ins Spiel zu bringen und so in gefährliche Abschlusspositionen zu kommen. Jedoch musste Goalie Brecher nie richtig eingreifen.

Kaltschnäuzigkeit des Leaders entscheidet Partie

Für die zweite Halbzeit schickte Mario Frick mit Marko Kvasina einen weiteren Stürmer anstelle des offensiven Mittelfeldspielers Campo aufs Feld. Diese Massnahme fand in den ersten Minuten keine Wirkung. Die Zürcher behaupteten mehrheitlich den Ball und zwangen die Luzerner so zu viel Laufarbeit. Zu nennenswerten Chancen kam es in der Folge nicht.

In der 60. Minute prüfte Guerrero FCL-Keeper Müller sehenswert. Bei den Luzernern dauerte es bis in die 70. Minute und einem Freistoss, welcher zu gefährlichen Situationen im Strafraum der Zürcher führte und woraus ein Eckball resultierte. Dabei musste Brecher seit Langem wieder einmal eingreifen und die Situation bereinigen.

Trainier Frick lancierte mit dem Doppelwechsel Ndiaye und Emini für Schulz und Cumic schliesslich die Schlussoffensive. Abubakar scheiterte nach einer sehenswerten Drehung in der 75. Minute an Brecher. Das Momentum schien aufseiten der Luzerner zu sein. Praktisch im Gegenzug kamen die Zürcher aber zu einem Eckball, welcher am ersten Pfosten verlängert und schliesslich durch Gnonto erfolgreich am hinteren Pfosten vollendet wurde.

Wer erwartet hatte, dass sich die Einheimischen daraufhin aufgaben, wurde getäuscht. Sie versuchten weiter ihr Glück in der Offensive. Jedoch waren diese zu wenig zwingend, um den Leader ernsthaft in Bedrängung zu bringen. So mussten die Luzerner seit drei Spielen wieder einmal als Verlierer vom Platz.

Szene des Spiels:

Der grosse tabellarische Unterschied war spielerisch nicht erkennbar. Es zeigt sich einmal mehr, dass die Cleverness und Klasse in den offensiven Aktionen beim Leader ausgeprägter waren.

Mann des Spiels:

Wilfried Gnonto knickte mit seinem 4. Jokertor bei 5 Einwechslungen in dieser Saison alle Hoffnungen der Luzerner.

Stimmen zum Spiel:

Quelle: PilatusToday

Quelle: PilatusToday

Spielernoten:

Liveticker zum Nachlesen:

(red.)

veröffentlicht: 2. März 2022 20:13
aktualisiert: 2. März 2022 23:48
Quelle: PilatusToday

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