Der Anführer der Fan-Krawalle vom Super League-Spiel FC Luzern gegen GC hat sich bei der Luzerner Staatsanwaltschaft gestellt. Er befindet sich nun in Gewahrsam.
Der 40-jährige Kopf der GC-Chaoten, die am vergangenen Sonntag einen Spielabbruch provoziert hatten, ist in Gewahrsam. Wir hatten am Dienstagabend telefonischen Kontakt mit ihm», bestätigte Simon Kopp von den Luzerner Strafverfolgungsbehörden auf Anfrage von Radio Pilatus und Tele 1.
U-Haft-Abklärungen laufen
Die Polizei stürmte am Montag erfolglos die Wohnung der Freundin des GC-Hooligans. Heute Morgen stellte sich der gesuchte GC-Anhänger dann. Nun werden Befragungen durchgeführt. Innerhalb von 48 Stunden soll nun entschieden werden, ob er in U-Haft kommt. Bereits am Montag wurde fünf GC-Chaoten ein nationales Stadionverbot verhängt.
Aus Neonazi-Kreisen bekannt
Seit den Ausschreitungen am Fussball Super League-Spiel zwischen dem FC Luzern und GC am Sonntag wurde der GC-Hooligan gesucht. Der 40-Jährige hatte die Chaoten-Gruppe angeführt und die GC-Spieler dazu gezwungen, ihre Trikots abzugeben. Der Mann soll früher auch in rechtsextremen Kreisen aktiv gewesen sein.