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Das FCL-Trainingslager 2016 in Marbella

Das FCL-Trainingslager 2016 in Marbella

21.01.2016, 19:18 Uhr
· Online seit 12.01.2016, 09:50 Uhr
Die Luzerner bereiten sich in Spanien auf die Rückrunde vor
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Vom 14. - 22. Januar bereitet sich der FC Luzern im Trainingslager im spanischen Marbella auf die Rückrunde vor. Bereits zum dritten Mal in Folge logiert der FCL im Hotel Guadalpin, welches direkt am Meer liegt, aber trotzdem nur fünf Fahrminuten vom Trainingsplatz in San Pedro entfernt ist.

In den neun Tagen bestreitet der FCL drei Testspiele. Erst gegen Greuther Fürth und den SC Freiburg aus der zweiten Deutschen Bundesliga, zum Abschluss gegen Dynamo Kiew. Die Ukrainer spielen im Champions League-Achtelfinal diesen Februar gegen Manchester City.

Radio Pilatus begleitet den FC Luzern vom Montag, 18. Januar, bis Freitag, 22. Januar, in Marbella und berichtet ab dann täglich aus Spanien.

Montag, 18. Januar 2016 - Christian Schneuwly unterschreibt Vertrag bis Sommer 2018

Nun hat das FCL-Trainingslager auch für Radio Pilatus begonnen. Nach einer reibungslosen Reise nach Südspanien kam Sportchef Sämi Deubelbeiss pünklich auf das zweite Testspiel des FC Luzern in Marbella an. Gegen den SC Freiburg, ein Spitzenteam aus der zweiten Deutschen Bundesliga notabene, spielte der FC Luzern vor allem in der zweiten Halbzeit teils guten Fussball. Dies wurde nach der Pause mit dem 1:0 von Clemens Fandrich belohnt. Die tolle Vorarbeit leistete bereits Chrisitan Schneuwly (Bruder von FCL-Topscorer Marco), welcher per sofort vom FC Zürich zum FCL wechselt.

Chrisitan Schneuwly hat bei den Luzernern einen Vertrag bis im Sommer 2018 unterzeichnet, wie Präsident Ruedi Stäger gegenüber Radio Pilatus sagte. Da der FCZ die Freigabe bereits gegeben hatte, konnte Christian Schneuwly gegen Freiburg bereits eine Halbzeit lang spielen. Zurück zum Spiel, welches schlussendlich Unentschieden ausging. Dies weil sich die Luzerner Hintermannschaft bei einer Szene bereits in den kollektiven Tiefschlaf verabschiedet hatte. Aufgrund einer Knöchelverletzung konnte Jakob Jantscher nicht mitspielen, ansonsten kamen fast alle Kaderspieler zum Zug.

Dienstag, 19. Januar 2016 - Tag der Regeneration mit einigen Ausfällen

Am Tag nach dem zweiten Testspiel (1:1 gegen den SC Freiburg) im Trainingslager in Marbella stand beim FCL im Morgentraining die Regeneration im Vordergrund. Nach einer lustigen Begrüssung vom neuen Spieler Chrisitan Schneuwly wurden einige Runden gelaufen. Anschliessend gab es einen kleinen Fussball-Tennis-Wettkampf, welcher das Team von Marco Schneuwly mit grossem Jubel für sich entschied. Mit einer "ausgedehnten" Streching-Einheit wurde das rund einstündige Training dann locker beendet. Am 6. Tag in Marbella lecken bereits einige FCL-Spieler ihre Wunden. Jakob Jantscher und Nico Brandenburger blieben angeschlagen im Hotel. Jahmir Hyka blieb leicht krank gar gleich unter der Bettdecke liegen. Beim Nachmittagstraining waren ausser Brandenburger wieder alle Mann an Board. Neben vielen Ballübungen wurde auch die Schnellkraft und die Rumpfmuskulatur trainiert. Vor allem aber am Ende des Trainings zeigte sich, wie gut die Stimmung im Team aktuell ist. Erst tanzten und sangen die FCL-Spieler zum neuen Gaballier-Song, sogar der Goalie aus Rom Lorenzo Bucchi sang lauthals mit. Dann machte Sally Sarr alle nass. Er gaukelte seinen Mitspielern ein Interview vor der Team-Kamera von Dany Frank vor. In Tat und Wahrheit hatte Sarr aber ein ganz anderes Ziel. Er machte auf dem Sitzplatz seiner Mitspieler ein Kissen nass und lockte so seine Mitspieler zum Schein-Interview. Ob Sliskovic, Bucchi oder Puljic - alle fielen auf den Scherz von Sarr rein. Die Mannschaft dankte es Sarr mit viel Gelächter und Applaus zurück.

Mittwoch, 20. Januar 2016 - Hartes Konditionstraining & ein Völkerball für die Geschichte

Der Tag der Regernation ist definitiv vorbei. Bereits im Morgentraining mussten die FCL-Spieler mehrmals an ihre Grenzen. Konditionstrainer Christian Schmidt, wie immer mit einer Stoppuhr um den Hals ausgestattet, trieb die Feldspieler über den Platz. Hin und her, hin und her und wieder hin und her. Diese Intervall-Einheiten gehen an die Substanz, gewisse Spieler brachen nach der Einheit fast zusammen. Es sind aber genau jene Trainings, welche den FCL in der Vergangenheit stark machten. Immer wieder gelang es dem Team vom Markus Babbel in den Schlussphasen von Spielen nochmals richtig Druck zu entfachen und so mit Lastminute-Toren wichtige Punkte zu holen. Zwar sind einige Spieler wie Nico Brandenburger, Nico Haas oder Luka Sliskovic leicht angeschlagen, trotzdem war die Mannschaft im harten Morgentraining komplett auf dem Rasen. Am Nachmittag stand der Spass im Vordergrund. Auf die harten Läufe vom Morgen wurde verzichtet, intensiv war es trotzdem. In zwei Gruppen aufgeteilt spielten die FCL-Spieler das gute alte Völkerball - und wie. Total ergeizig kämpften sie um den Sieg, nur Samed Yesil verstand das Spiel anfangs irgendwie nicht so recht. Doch ausgerechnet er war es, der am Schluss von Spiel 1 mit einem Hammerwurf Sally Sarr als letzten Spieler von Team Blau traf und so den Oranjes den Sieg sicherte. Doch Team Blau wollte Revanche. Verbissen wurde um jeden Ball gekämpft. Dieses Mal wurde Sarr früh getroffen, doch ein Spieler konnte den Ball noch vor dem Boden mit einem Hechtsprung retten, bevor Bucchi mit einer Glanzparade Sarr rettete. Ein Riesenjubel brach aus, alle von Team Blau lagen sich in den Armen und plötzlich war da auch Samed Yesil von Team Orange. Irgendwie hatte Yesil dieses Völkerballspiel bis am Schluss nicht richtig begriffen. Die Mannschaft und der Trainerstaff dankte es ihm mit einer Lachorgie der sympathischen Art.

Donnerstag, 21. Januar 2016 - 1:2 Testspielniederlage gegen Champions League Achtelfinalist Dynamo Kiew

Der zweitletzte Tag im FCL-Trainingslager ging für einmal gemütlich los. Nach harten Einheiten in den vergangenen sieben Tagen gab Cheftrainer Markus Babbel seinen Spielern am Morgen frei. Zum sportlichen Abschluss duellierte sich der FCL nachmittags bei Sonnenschein gegen Dynamo Kiew mit den beiden EX-Basel-Spieler Alexander Dragovic und Derlis Gonzales. Die Kiewer spielen im Champions League Achtelfinal gegen Manchester City. Da verwunderte es nicht, dass die Ukrainer zum Teil tolle Ballstaffeten zeigten. Die Luzerner versteckten sich aber keineswegs und kamen auch zu Chancen. Durch zwei krasse Eigenfehler in der Luzerner Hintermannschaft ging Dynamo Kiew im Verlaufe der ersten Halbzeit dann aber verdient 2:0 in Führung. Kurz vor dem Pausentee verkürzte der FCL nach einer schönen Standartsituation. Jantschers Freistoss kam gefährlich vors Tor, Puljic verpasste, Schachten stand jedoch goldrichtig am zweiten Pfosten und schob locker ein. In der zweiten Halbzeit wechselten beide Mannschaften munter durch, Luzern wurde immer besser. Zum Ausgleich reichte es am Schluss dennoch nicht mehr, weil man zuwenig klar den Abschluss suchte und Oliveira einmal alleine vor dem Kiewer Torhüter scheiterte. In einer hart geführten Partie verletzten sich gegen Ende gleich zwei Luzerner. Erst musste Sarr mit einer Platzwunde unter dem Auge raus, quasi mit dem Abpfiff erwischte es Basha am Knöchel. Wie schlimm die beiden Verletzungen sind, kann man aktuell noch nicht sagen. Sicher bei Sally Sarr sah es nach ersten Infos aber schlimmer aus, als es wirklich war.

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veröffentlicht: 12. Januar 2016 09:50
aktualisiert: 21. Januar 2016 19:18

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