«Auch der Zopf von Remo Meyer – gar nicht mein Geschmack.» FCL-Mehrheitsaktionär Berhard Alpstaeg wird deutlich. Seit Wochen brodelt es hinter den Kulissen des FCL. Angefangen hatte alles mit dem Berater-Zoff rund um FCL-Juwel Ardon Jashari («Blick» berichtete). Alpstaeg erteilte dem Berater ein Stadionverbot. Weiter läuft seit Wochen eine Kampagne gegen FCL-Sportchef Remo Meyer.
Nun hat FCL-Besitzer Bernhard Alpsteag im «Blick» erstmals Stellung zu den Querelen im Club genommen. Dabei lässt er selbst an der Frisur des Sportchefs kein gutes Haar. Er macht deutlich, dass er mit der FCL-Führung nicht zufrieden ist. «Ich muss sie alle kritisieren. Sie sind zu wenig demütig, zu wenig aktiv, zu wenig bescheiden. Sie müssen lernen, zu arbeiten.» Die FCL-Geschäftsführung trage den Kopf zu weit oben. «Wolf und Meyer müssen lernen, zu arbeiten!»
Alpstaegs Tochter als FCL-Präsidentin
Auf die Frage, ob Sportchef Remo Meyer im Amt bleibe, antwortet Alpstaeg: «Bis jetzt ja.» Doch ob dies auch mittelfristig der Fall sein wird, werde sich zeigen. Selbst einen Abgang des FCL-Präsidenten Stefan Wolf erachtet er nicht als Verlust. Dafür bringt er seine Tochter ins Spiel. «Ich traue ihr zu, Präsidentin zu werden. Wenn der FCL zur Ruhe gekommen ist.»
Weiter wirft Alpstaeg Remo Meyer vor, viele Transfers mit dem Spielerberater Argon Krasnici zu machen. Krasnici ist der Berater von Ardon Jashari und hat von Alpstaeg ein Stadionverbot erhalten. Meyer will sich zu den Vorwürfen nicht öffentlich äussern.
(red.)