Quelle: PilatusToday
In den vergangenen beiden Heimspielen gegen Lausanne und Yverdon war der FCL die klar bessere Mannschaft. Und dennoch lag man jeweils nach knapp 15 Minuten mit 0:2 hinten. Gegen GC nun sah dies anders aus. Die Luzerner überliessen das Spiel komplett den Zürchern und schlugen dann eiskalt zu. Einen blitzsauberer Konter schliesst Levin Winkler zum 1:0 für den FCL ab (8. Minute). Im weiteren Verlauf dümpelte das Spiel auf überschaubarem Niveau vor sich hin. GC hatte Ball und Gegner im Griff. Allerdings auch kaum nennenswerte Chancen. Und der FCL? Da kam herzlich wenig in Hälfte Eins. Aber immerhin reichte es, um mit der Führung in die Kabine zu gehen.
Der FCL zeigte dann zu Beginn der zweiten Halbzeit sein gewohntes Gesicht. Angriffig in den Zweikämpfen, laufstark und den Gegner unter Druck setzend. Nach einem herrlichen Seitenwechsel von Stankovic sprang der Ball dann an die Hand von Persson. Elfer für den FCL! Grbic schnappt sich den Ball und… scheitert kläglich! Sein Schuss war zwar scharf geschossen, jedoch auch ungenau. So hatte Hammel keine Probleme, diesen zu halten.
Nur wenige Augenblicke später zeigte Schiri von Mandach schon wieder auf den Punkt. Nach Intervention des VAR schaute er sich ein weiteres, vermeintliches Handspiel eines GC-Spielers an. Und entschied erneut auf Elfmeter. Diesmal läuft Rrudhani an und schiesst den Ball scharf und mittig zur 2:0-Führung ins GC-Tor. Doch diesen Elfer hätte es niemals geben dürfen. Der Ball war klar nicht an der Hand des GC-Spielers. Dies zeigen Fernsehbilder. Warum der VAR eingriff bleibt unklar. Aufgrund wessen Bilder er zum Schluss kam, dass es ein Handspiel war, bleibt sein Geheimnis. Ebenso, warum Schiri von Mandach dies nicht anders sah. Skandalös. Aber dem FCL dürfte es herzlich egal sein.
Dieses Tor zum 2:0 beruhigte das Spiel dann etwas. Es wurden zwar weiterhin bissige Zweikämpfe geführt, das spielerische Niveau stieg dabei jedoch kaum. Mit der drohenden Niederlage im Nacken versuchte GC noch einmal zurückzukommen, vermochte jedoch weiterhin kaum Chancen rauszuspielen. So kann der FCL aufschnaufen und nach zuletzt 4 sieglosen Spielen in Serie endlich wieder mal als Sieger vom Platz gehen.
Spieler des Spiels
Aleksandar Stankovic war einmal mehr bester Luzerner auf dem Feld. Zwar ohne Tor oder Torbeteiligung, aber sein Einfluss auf das FCL-Spiel ist markant. Immer wieder mit super Übersicht und genialen Zuspielen. Bringt in der Mitte die nötige Aggressivität, aber auch Ruhe ins Spiel.
Szene des Spiels
Zweimal Hands, zweimal Elfmeter. Und dies innerhalb von drei Minuten. Während Grbic noch scheiterte, machte es Rrudhani beim zweiten Elfer besser. Doch dieser Penalty hätte niemals gepfiffen werden dürfen. Fernsehbilder zeigen, dass der Ball keinesfalls an der Hand des GC-Spielers war. Wie der VAR und der Schiri dennoch zum Schluss kamen auf Handspiel zu entscheiden, dürfte ein Geheimnis bleiben.
Die Spielernoten
Die Stimmen zum Spiel
Das sagt FCL-Verteidiger Stefan Knezevic nach dem 2:0-Erfolg über den Rekordmeister.
Quelle: PilatusToday
FCL-Trainer Mario Frick ordnet den 2:0-Erfolg über GC ein.
Quelle: PilatusToday
Der Liveticker zum Nachlesen:
(pbr)