Der FC Luzern trifft am Donnerstag (19.30 Uhr) in der heimischen Swissporarena im Rückspiel der 3. Qualirunde der Europa League erneut auf Olympiakos Piräus. Das Hinspiel vor einer Woche verlor der FCL gegen den Griechischen Rekordmeister deutlich mit 0:4. Vor dem Rückspiel wählt FCL-Trainer René Weiler deutliche Worte.
Ein Verein wie der FC Luzern habe keine Chance auf die Europa League Qualifikation, solange man ein so tiefes Budget habe. Diese deutlichen Worte wählte FCL-Trainer René Weiler an der Medienkonferenz einen Tag vor dem Rückspiel gegen Olympiakos Piräus. Die Frage war, wie er es sich erkläre, dass der FCL immer wieder in der Quali scheitere. Genk beispielsweise, FCL-Gegner in der EL-Quali 2012, kenne er sehr gut sagt Weiler. Da wäre ein Weiterkommen des FC Luzern in zwei Spielen eine Sensation gewesen.
Olympiakos Piräus in allen Belangen überlegen
So sei es auch beim aktuellen Gegner Olympiakos Piräus. Laut Weiler koste die Mannschaft von Piräus rund 60 Millionen, seine FCL-Truppe rund fünf Millionen. Da liege es doch auf der Hand, dass der griechische Rekordmeister fast unschlagbar sei für den FCL. Olympiakos sei dem FCL auf jeder Position überlegen, sagte der FCL-Trainer nach dem Hinspiel vor einer Woche in Griechenland. René Weiler nahm auch an der Medienkonferenz einen Tag vor dem Rückspiel kein Blatt vor den Mund. Er sprach die aktuelle Situation beim FCL schonungslos an. Es müssten sicherlich noch zwei oder drei Spieler geholt werden bis Ende August, dem aktuellen Kader mit vielen jungen Spielern fehle die Erfahrung auch auf nationaler Ebene. Weiler trifft mit seinen Aussagen den Nagel auf den Kopf. Die harte Wahrheit aus Weilers Mund dürfte bei den sensiblen FCL-Investoren nicht gut ankommen. Markus Babbel wurde Anfang Jahr für ähnlich kritische Äusserungen nach über drei Jahren in Luzern entlassen.