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FC Rotkreuz nach Niederlage gegen Servette: «Haben den Abend genossen»

Cup-Viertelfinale

FC Rotkreuz nach Niederlage gegen Servette: «Haben den Abend genossen»

03.03.2023, 08:15 Uhr
· Online seit 02.03.2023, 19:58 Uhr
Der Höhenflug des Erstligisten FC Rotkreuz im Schweizer Cup endet im Viertelfinale. Die Zuger Mannschaft verliert daheim vor 2300 Zuschauern gegen das drei Ligen höher spielende Servette 3:0. Trotz der Niederlage war es für die Rotkreuzer ein Highlight.

Quelle: Pilatus Today

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«Gegen den Tabellenzweiten der Super League zu spielen ist ein super Ereignis», sagt Endrit Emini des FC Rotkreuz nach dem Spiel. Vor den gut 2300 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen Servette zu spielen sei einfach cool.

Die grosse Sensation lag im Sportpark Rotkreuz nie in der Luft. Servette dominierte auf dem Kunstrasen von Beginn weg unaufgeregt und ohne Risiken einzugehen.

«Haben uns nicht blamiert»

Dass die Rotkreuzer am Donnerstagabend verloren haben, sei halb so wild, sagt Emini: «Wir haben den Abend einfach genossen. Jetzt ist es vorbei und wir konzentrieren uns wieder auf die Meisterschaft.» Zudem sei das Ergebnis nicht so hoch ausgefallen. «Wir sind stolz auf uns», fügt er an.

Stolz ist auch der Trainer des FC Rotkreuz, René Erlachner: «Wir konnten gegen eine sehr gute Super League Mannschaft dagegenhalten und haben uns nicht blamiert.» Auch er sei nicht enttäuscht über die Niederlage. «Es ist die Realität. Wir akzeptieren das.»

Missgeschick des Goalies

Pech für den Aussenseiter war, dass ein Ausrutscher von Goalie João Ngongo kurz nach dem 1:0 zum 2:0 und damit zur frühen Vorentscheidung führte. Vom misslungenen Auskick profitierte Miroslav Stevanovic. Ein weiteres Missgeschick des Keepers eine Viertelstunde vor Schluss bestrafte Patrick Pflücke mit dem 3:0.

Im Achtelfinal hatte der FC Rotkreuz gegen Schaffhausen spät einen 0:1-Rückstand umgedreht. Gegen Servette gab er sich zumindest nie auf. Er beschränkte sich nach der Pause nicht auf Schadensbegrenzung und hätte nach einem Eckball in der 50. Minute oder durch Stürmer Genc Krasniqi eine Viertelstunde später fast das 1:2 geschossen. Servettes im Cup eingesetzter Ersatzgoalie Edin Omeragic war zweimal zur Stelle.

Wichtige Spieler bei Rotkreuz fehlten

Wohl auch weil drei wichtige Mittelfeldspieler fehlten, kam Rotkreuz aus dem Spiel heraus nur zu wenigen vielversprechenden Aktionen. Wenn mal Gefahr vor dem Genfer Tor entstand, dann vorwiegend nach Standardsituationen. Ins Wanken geriet Servette nicht. Kein Vergleich zur Runde zuvor, als Wohlen, der Ligakonkurrent von Rotkreuz, die Genfer in die Verlängerung gezwungen hatte.

Im Halbfinal Anfang April ist nun die Super League mit Servette, Basel, Lugano und YB unter sich. Die Auslosung der Paarungen findet am Samstagabend statt.

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(van/sda)

veröffentlicht: 2. März 2023 19:58
aktualisiert: 3. März 2023 08:15
Quelle: PilatusToday

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redaktion@pilatustoday.ch