Es sei seltsam von einem guten Spiel zu reden, nachdem man 1:4 verloren habe, gab Michel Aebischer zu. Doch die Meinungen war innerhalb der Mannschaft einheitlich. Trotz des verpatzten Starts mit den beiden raschen Gegentoren zeigte YB eine gute Leistungen. Sowohl Aebischer als auch Wagner hoben die vielen guten Torchancen hervor, die sich die Berner erspielt hatten.
«Nach den beiden Fehlern, die zu den Gegentoren führten, haben wir sehr stark reagiert», betonte Wagner. «Es ist auch deshalb enttäuschend, weil mehr möglich gewesen wäre.» Der Grund für die Niederlage war für den Deutschen aber auch für Sandro Lauper rasch gefunden: die fehlende Effizienz.
Während Villarreal überdurchschnittlich effizient war, habe YB in dieser Hinsicht gesündigt, sagte Lauper. Zu viele Möglichkeiten wurden ausgelassen. Dass seine Spieler aber Villarreal überhaupt so unter Druck setzen konnten, schätzte Wagner hoch ein.
Bereits in weniger als zwei Wochen kommt es zum zweiten Duell mit Villarreal. Dann kann YB seine Ausgangslage wieder verbessern. Für Lauper bleibt alles offen, speziell im Rennen um den 3. Platz, der zur K.o.-Phase in der Europa League berechtigt.