Robinson hatte nach dem ersten Durchgang an 4. Stelle gelegen, 77 Hundertstel hatte ihr Rückstand auf die führende Shiffrin betragen. Im zweiten Lauf fuhr die 19-Jährige aber entfesselt, fuhr klare Bestzeit und zu ihrem dritten Sieg im Weltcup.
Im Oktober 2019 hatte Robinson den Riesenslalom in Sölden gewonnen, im Februar 2020 jenen in Kranjska Gora. Ihre sehr gute Spätform stellte sie schon zwei Wochen vor ihrem Sieg in Lenzerheide unter Beweis. Im Riesenslalom in Jasna in der Slowakei wurde sie hinter Lokalmatadorin und Gesamtweltcup-Siegerin Petra Vlhova Zweite.
In Lenzerheide wurde Vlhova Elfte, die schon zuvor als Gewinnerin der Riesenslalom-Wertung feststehende Marta Bassino Siebte.
Michelle Gisin beendete eine Saison mit herausragenden Ergebnissen mit einem 5. Rang. Zu den 15 Fahrerinnen, die beim Finale Weltcup-Punkte erhalten, gehörte auch Corinne Suter. Die Schwyzerin belegte den 14. Platz.
Lara Gut-Behrami schwang bereits im ersten Lauf nach wenigen Toren ab. Der Grund war zunächst nicht bekannt. Wie «20 Minuten» dann berichtete, habe Gut-Behrami schlicht die Energie gefehlt. Dies hat Swiss-Ski laut dem SRF-Journalisten Farco Felder bekannt gegeben:
Laut dem Swiss-Ski-Medienbetreuer ist der Grund für die Aufgabe von Lara Gut-Behrami weder eine Verletzung, noch ein Protest, noch ein Materialproblem. Sie habe schlicht nicht genügend Energie gehabt und nicht noch eine Verletzung riskieren wollen. @srfsport #fisalpine
— Marco Felder (@marco_felder) March 21, 2021
(SDA / red.)