16'000 Arbeitsstunden und 220 Kubikmeter Sägemehl – das ISAF ist bereit
«Auf dem Festgelände wird von zahlreichen engagierten Freiwilligen fleissig am Aufbau der Infrastruktur und der Arena mit den vier Tribünen gearbeitet», schreibt das ISAF-OK in einer Mitteilung Anfang Woche. Rund 1400 freiwillige Helferinnen und Helfer stehen während über 16'000 Stunden im Einsatz. Und auch der Zivilschutz des Kantons Zug hilft mit 320 Diensttagen mit.
Muni Aron ist 2022 geboren und gehört ab Sonntag dem Sieger des ISAF 2024.
Bauchef Ruedi Durrer meint: «Die Detailplanung nahm im Vorfeld sehr viel Zeit in Anspruch. Das zahlt sich aber jetzt besonders aus. Wir kommen zügig voran und liegen sehr gut im Zeitplan.» Da sich das Festgelände bei der Kanti Menzingen befindet und die Arbeiten während des Schulbetriebs stattfinden, müsse man besonders sorgfältig vorgehen.
Arena für 9400 Zuschauer
Gestartet hat der Aufbau bereits vor einem Monat, Anfang Juni. Während vier Wochen wird das ganze Areal mit Platz für 9400 Zuschauerinnen und Zuschauer für das grosse Schwingwochenende bereit gemacht. «Eine grosse Herausforderung ist die gesamte Logistik mit den engen Platzverhältnissen», wird Josef Bachmann, Chef Infrastruktur, zitiert.
Damian Betschart besuchte im April das ISAF-Gelände mit Schwinger Marcel Bieri:
Quelle: Tele 1
Nebst 500 Kubikmetern Kiesschotter werden für die Wege weitere 100 Kubikmeter Holzschnitzel benötigt. Zusätzlich brauchte man 1000 Quadratmeter Schalltafeln für die WC-Anlagen und Verpflegungsstände und 400 Meter Rohrleitungen für die sanitären Anlagen. Die sieben Kreise benötigen rund 220 Kubikmeter Sägemehl. Und für die Steinstossanlage seien sechs Kubikmeter Sand verwendet worden. Es sind gewaltige Zahlen.
460 Gaben für die Schwinger, 2 Brunnen für die Zuschauer
Die Schwinger sind mit den 460 Gaben gut versorgt. Aber auch die Zuschauerinnen und Zuschauer müssen nicht zwingend mit leeren Händen nach Hause gehen. «Auch die beiden prächtigen Festbrunnen, die während des Wettkampfs den Schwingern zur Erfrischung dienen, stehen ab sofort zur Versteigerung bereit», schreibt das OK. Für den Startpreis von 3000 Franken können Angebote eingeben werden.
Wer keinen Brunnen möchte, der kommt so oder so in den Genuss eines umfassenden Rahmenprogramms. Örgeler, EM-Public-Viewing, Fallschirmspringer der Schweizer Armee oder eine Party mit den Pissnelken und der Stubete Gäng – das Schwingwochenende bietet viele Highlights.
(red.)
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