Meillard lag im Schlussklassement 1,12 Sekunden hinter dem Österreicher Marco Schwarz zurück, der das Duell um Gold gegen den favorisierten Franzosen Alexis Pinturault um vier Hundertstel für sich entschied. Schwarz hatte nach dem Super-G noch gut drei Zehntel hinter dem Titelverteidiger gelegen.
Meillard vergab die grosse Chance auf Gold mit einem zeitraubenden Fehler im Mittelteil. Bei der ersten Zwischenzeit hatte er noch 19 Hundertstel vor Schwarz gelegen. Luca Aerni, dem nach dem Super-G ebenfalls Chancen auf einen Podestplatz eingeräumt wurden, schied im Slalom ebenso aus wie Gino Caviezel. Justin Murisier, der vierte Schweizer Teilnehmer, klassierte sich als Siebenter.
Schwarz wurde zum ersten Mal Weltmeister. WM-Medaillen hatte der Kärntner schon vor zwei Jahren in Are gewonnen. In Schweden war er im Slalom, in dem er in diesem Winter im Weltcup der Konstanteste und Beste ist, und in der Kombination Dritter geworden. Dazu gehörte er der ÖSV-Equipe an, die im Teamwettkampf Silber gewonnen hatte. Eine Kombination hatte er im Weltcup auch schon für sich entschieden, ebenfalls vor zwei Jahren in Wengen.
(red.)