Sport

Xherdan Shaqiri tritt zurück – seine Nati-Karriere in Bildern

Zauberfuss

Debüt, Doppeladler und viele Traumtore – Shaqiris Nati-Karriere in Bildern

15.07.2024, 17:03 Uhr
· Online seit 15.07.2024, 16:54 Uhr
Er war ein Spieler für die besonderen Momente. Oft konnte sich die Nati in schwierigen Momenten auf Xherdan Shaqiri verlassen. Er schoss Tore, wie es kein Anderer im Nati-Dress gekonnt hätte. Klick dich durch die wichtigsten Ereignisse der Karriere des Zauberwürfels.
Anzeige

Das erste Länderspiel

3. März 2010: Im ersten Testspiel im Hinblick auf die WM 2010 gegen Uruguay (1:3) kommt Xherdan Shaqiri nach der Pause zu seinen ersten 45 Minuten im Nationaltrikot. «Shaqiri ist ein grossartiges Talent, das für uns eine Bereicherung sein könnte», urteilte Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld nach dem Match in St. Gallen. Shaqiri schafft es auch ins WM-Aufgebot für das Turnier in Südafrika, kommt aber nur 12 Minuten zum Einsatz.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

Der erste Treffer

7. September 2010: In der erfolglosen Qualifikation für die EM in Polen und der Ukraine gelingt Shaqiri beim 1:3 in Basel gegen England der erste von 32 Länderspiel-Treffern. Von Hitzfeld gibt es ein Sonderlob für den 18-Jährigen: «Er hat sich klar aufgedrängt.»

Die erste Gala

6. September 2011: Erneut ist der St. Jakob-Park die Heimarena, als Shaqiri ein Jahr nach seinem ersten Tor für die Schweiz definitiv zum Hoffnungsträger aufsteigt. Der Teenager vom FC Basels schiesst die Schweiz mit drei Toren alleine zum 3:1-Heimsieg gegen Bulgarien. Brillant ist dabei sein dritter Treffer in der 90. Minute: nach einem Corner kommt Shaqiri an den Ball und trifft aus rund 20 Metern herrlich ins Tor.

Hattrick im Dschungel

25. Juni 2014: Im brasilianischen Dschungel in Manaus erzielte Shaqiri seine ersten drei von insgesamt zehn Toren an einer Endrunde. Fünf Tage nach dem 2:5 gegen Frankreich im zweiten Vorrundenspiel der WM 2014 in Brasilien schoss er die Schweiz mit seinem Hattrick zum 3:0 gegen Honduras in die Achtelfinals. Dort endet die Ära von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld mit dem bitteren 0:1 gegen Argentinien.

Seitfallzieher gegen Polen

25. Juni 2016: Es ist wohl das spektakulärste Tor unter allen schönen, die er erzielt hat. Im EM-Achtelfinal gegen Polen in Saint-Etienne trifft Shaqiri in der 82. Minute mit einem fantastischen Seitfallzieher von der Strafraumgrenze zum 1:1 und rettet die Schweiz in die Verlängerung. Im Penaltyschiessen trifft er ebenfalls, was aber nicht fürs Weiterkommen reicht.

Solo gegen Serbien

22. Juni 2018: Es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen im zweiten Vorrundenspiel der WM in Russland gegen Serbien, als Shaqiri mit zwei tiefen Pässen Richtung gegnerisches Tor lanciert wurde. Er widerstand dem mitlaufenden Verteidiger und traf zum 2:1. Ein Tor, das umso schöner war für die Nummer 23 mit kosovarischen Wurzeln, als es gegen Serbien erzielt wurde. Der Doppeladler wird danach zum grossen Thema.

Der Beitrag zum Höhenflug

2. Juli 2021: Shaqiri zeigt seine beste Endrunde an der paneuropäischen Europameisterschaft und hat mit zwei Toren im letzten Gruppenspiel gegen die Türkei (3:1) und dem 1:1 im Viertelfinal gegen Spanien in St. Petersburg grossen Anteil am Schweizer Höhenflug, der gegen die Spanier erst im Penaltyschiessen endet.

Das fünfte WM-Tor

2. Dezember 2022: Nachdem Shaqiri unter Nationalcoach Murat Yakin im zweiten Gruppenspiel der WM in Katar gegen Brasilien nicht zum Einsatz gekommen war, lieferte er zum Vorrunden-Abschluss gegen Serbien. Er erzielte beim 3:2-Sieg nach 20 Minuten das 1:0.

Die letzten Zaubereien

19. Juni 2024: Nur gut 70 Minuten kommt Shaqiri an der EM in Deutschland zum Einsatz. Was für ein aussergewöhnlicher Fussballer er ist, beweist er aber auch in dieser kurzen Zeit nochmals. Im zweiten Vorrundenspiel gegen Schottland (1:1) schoss er nach einer knappen halben Stunde mit einem wundervollen Schuss in die linke, obere Torecke das 1:1. Zweieinhalb Wochen später fehlten im verlorenen Viertelfinal gegen England dann einige Zentimeter zu einem weiteren Geniestreich, als sein direkter Corner von der Torumrandung abprallt. Obwohl er trifft, scheidet die Schweiz im Penaltyschiessen aus. Für Shaqiri endet die Nationalmannschaftskarriere mit 125 Länderspielen und 32 Toren.

(sda/red.)

veröffentlicht: 15. Juli 2024 16:54
aktualisiert: 15. Juli 2024 17:03
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige
redaktion@pilatustoday.ch