Nachdem sich Claessens in den Viertelfinals und Halbfinals noch zurückgehalten hatte, musste sich die zweifache Europameisterin und WM-Zweite im alles entscheidenden einzigen Finallauf lediglich der Dominatorin Sakakibara und der Britin Bethany Shriever geschlagen geben.
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Bei den Männern fehlten Cédric Butti zehn Hundertstel zur Medaille. Der Thurgauer wurde Vierter, geschlagen von drei Franzosen. Der zweite Schweizer Finalist Simon Marquart wurde nach einer Kollision in einer der Steilwandkurven Siebter.
Gold, Silber und Bronze gingen an Joris Daudet, Sylvain André und Romain Mahieu, die sich in den Viertel- und Halbfinals auf den ersten drei Plätzen eingereiht hatten.
Butti und Marquart hielten sich in allen Läufen in den Top 4 und sicherten sich die Final-Teilnahme mit den Rängen 4 und 5 in der Endabrechnung.
Vor Claessens, Butti und Marquart hatte im BMX Racing noch nie eine Schweizerin oder ein Schweizer in einem olympischen Final geschafft. Hängen blieb am Freitag vom Schweizer Quartett einzig Nadine Aeberhard. Die 22-jährige Bernerin stürzte im ersten von drei Läufen und kam im zweiten nicht über Platz 6 hinaus. Ihre Chancen hatten sich damit vorzeitig zerschlagen.
(sda)