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Luzern: Clubs Schaf und Vegas wollen nicht mehr Leute

Mit einem aber...

Positive Stimmung bei den Luzerner Clubs «Schaf» und «Vegas»

20.06.2020, 15:01 Uhr
· Online seit 19.06.2020, 22:53 Uhr
Ab Montag treten die neuen Corona-Lockerungen des Bundes in Kraft. Die Zentralschweizer Clubs freuen sich auf den Wegfall der Sperrstunde. Auch Veranstaltungen sind neu mit bis zu 1'000 Personen möglich. Hier sind die Clubbetreiber kritisch.
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Positive Bilanz beim Schwarzen Schaf - aber...

Schon vor den nächsten grossen Lockerungen zieht man im «Schwarzen Schaf» eine positive Bilanz. Auch mit Sperrstunde und maximal 300 Personen habe man im «Schof» positiv wirtschaften können. «Wegen der Sperrstunde waren die Leute früher im Klub und haben nicht mehr zuhause vorgetrunken. In diesem Sinne hat uns die Sperrstunde in die Karten gespielt», sagt Geschäftsführer Sam Alge.

Dennoch freue man sich darauf, die Gäste nicht mehr um Mitternacht nach Hause schicken zu müssen. Die zweite grosse Lockerung, die Anhebung der maximalen Anzahl Personen auf 1'000, wird dagegen kritischer beäugt. Hier müssten die Betreiber sicherstellen, dass sich nie mehr als 300 Personen mit dem Coronavirus anstecken können. Dies sei vielleicht bei Sportanlässen und Konzerten mit getrennten Zonen umsetzbar, jedoch nicht in Clubs. «Wir sehen aktuell keine Möglichkeit unter diesen Umständen mehr als 300 Gäste reinzulassen», so Sam Alge.

Vorfreude im Vegas und Lounge & Gallery 

Ähnlich klingt es im «Vegas Club Luzern» und der «Lounge & Gallery» in Zug. Schon bei der Wiedereröffnung der Lounge & Gallery letzte Woche habe man, trotz Sperrstunde, die Vorfreude der Gäste gespürt. «Wir hatten im Rahmen der möglichen Anzahl Personen volles Haus und die Gäste waren heiss darauf, wieder am Nachtleben teilzunehmen», so der Geschäftsführer beider Clubs, Philipp Waldis.

Eine Erweiterung der Kapazität auf 1'000 Personen ist jedoch auch für Waldis noch nicht konkret. «Die WCs sind beispielsweise ein Bereich, der von allen Gästen frequentiert wird. Ob wir hier die notwendige Trennung sicherstellen können, wissen wir noch nicht», erklärt Philipp Waldis.

veröffentlicht: 19. Juni 2020 22:53
aktualisiert: 20. Juni 2020 15:01
Quelle: PilatusToday

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