Eine Enthüllung der besonderen Art hat es letzte Woche im Ausstellungsraum auf dem Stanserhorn gegeben. Präsentiert wurde ein auf einer künstlichen Steinformation stehender, präparierter Luchs. Es handle sich dabei um eine «hochbeinige Katze der Rasse ‹eurasischer Luchs›. Sie wurde im April 2022 im Ägertliwald in Dallenwil von einer Privatperson leblos gefunden, vermutlich angefahren von einem Zug oder einem Auto», schreibt die Stanserhorn-Bahn in einer Mitteilung.
«Es ist ein Glücksfall, dass die hier präsentierte Lüchsin nach dem Zusammenprall in einem guten Zustand war und sie hier hautnah bestaunt werden kann», freut sich Ruedi Baumgartner, Wildhüter des Kantons Nidwalden. Für die Menschen seien Luchse ungefährlich, denn bei einer Annäherung würden sie sich sofort verziehen, erklärt Ruedi Baumgartner. Selbst er als Wildhüter sei noch nie einem Luchs von Nahem begegnet.
Zwischen Luchs und Murmeltier die Heimat erleben
Für Hansruedi Riebli, Tierpräparator aus Giswil, sei es ein spezieller Auftrag gewesen: «Die Besonderheiten des Luchs wie die Ohrpinsel, der Backenbart oder der Stummelschwanz mit der schwarzen Spitze sind bei diesem Präparat besonders schön zu sehen.»
Für Peter Bircher, Geschäftsführer der Stanserhorn-Bahn, lohnt sich die Besichtigung des Luchses alleweil: «Unsere Gäste können mit diesem Luchs und dem bereits ausgestellten Murmeltier unsere heimische Tierwelt in einer faszinierenden Detailtreue aus nächster Nähe bestaunen.»
Der Luchs steht im Ausstellungsraum für die freie Besichtigung zur Verfügung, sofern der Raum nicht für Anlässe gebucht ist, schreibt die Stanserhorn-Bahn in der Mitteilung.
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