Dieses Wetter-Phänomen sieht man definitiv nicht alle Tage. Wer am Montag in den Himmel blickt, könnte neben den fallenden Schneeflocken auch vereinzelt Blitze erkennen. Doch wie kommt es dazu?
Entscheidend für dieses Wetterereignis sei vor allem eine labil geschichtete Atmosphäre, erklärt Klaus Marquardt, Metrologe bei Meteo News. Mit anderen Worten muss der Temperaturunterschied, gleich wie im Sommer, zwischen oben und unten sehr hoch sein.
Jedoch komme dieser Unterschied im Winter viel weniger häufig vor. Dafür müsse eine starke Abkühlung in den Höhen zustande kommen. Ausserdem habe die Luft im Winter weniger Energie und bleibt vermehrt unten. «Kalte Luft ist schwerer und steigt weniger an als warme Luft», erläutert Marquardt. Diese Faktoren führen dazu, dass es zwar auch in den kälteren Monaten zu Blitzentladungen kommen kann, aber eben zu viel weniger als sonst.
(red.)