Zentralschweiz

Der Luzerner Sportpreis 2019 geht an Manuela Schär

Luzern

Der Luzerner Sportpreis 2019 geht an Manuela Schär

· Online seit 06.05.2020, 14:01 Uhr
Die 35-jährige Manuela Schär ist Luzerner Sportlerin des Jahres 2019. Die Rennrollstuhl-Leichtathletin aus Kriens gewann den Titel vor dem Willisauer Weltklasse-Ringer Stefan Reichmuth und dem Sempacher Spitzenruderer Roman Röösli.
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Nachdem Manuela Schär im letzten Dezember bereits bei den Swiss Sports Awards triumphiert hatte, gab es auch für die Jury der IG Sport Luzern Ende Januar keinen Zweifel, wie es in einer Mitteilung heisst. Die amtierende Marathon-Weltmeisterin, mehrfache Weltrekordinhaberin und zweimalige Gesamtsiegerin der World Marathon Majors Serie habe sich den vom Kanton Luzern alljährlich vergebenen Titel klar verdient, so die Interessengemeinschaft Sport Luzern.

Reichmuth und Röösli auch auf dem Podest

Auch dahinter blieb das Rennen überaus spannend. Stefan Reichmuth, der für den Ringerclub Willisau startende Grosswangener, wurde für den ersten WM-Medaillengewinn (Bronze) eines Schweizers Freistilringers mit Platz 2 belohnt. Roman Röösli, Ruder-Gesamtweltcupsieger im Doppelzweier, schaffte es noch knapp vor Joël Wicki, dem Erstgekrönten beim Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Zug, auf das Podest der IG Sport Luzern.

Schär, Reichmuth und Röösli würden diesen Sommer alle an den Olympischen Sommerspielen in Tokio starten, dieser Saisonhöhepunkt musste wegen dem neuen Coronavirus bekanntlich aber um ein Jahr verschoben werden. Auch die feierliche Sportpreisverleihung im Luzerner Kantonsratssaal vom 4. März musste verschoben werden. Die Preisübergabe an die verschiedenen Kategoriensieger soll später in diesem Jahr in einem kleineren Rahmen vorgenommen werden.

Nachwuchssportler des Jahres 2019: Cyril Fähndrich

Wie die IG Sport Luzern schreibt, fiel die Entscheidung im Nachwuchsbereich klarer aus: Der Eigenthaler Spitzenlangläufer Cyril Fähndrich (20) wurde für seinen 3. Platz bei der Junioren-WM in Lahti zum besten Nachwuchssportler des Kantons Luzern gewählt.

2016 hatte bereits seine ältere Schwester Nadine diesen Titel gewonnen. Letztes Jahr wurde die Weltcup-Spitzenlangläuferin dann bereits zur Luzerner «Sportlerin des Jahres» gewählt. Auf den nächsten Plätzen folgen Kai Schätze und Fabienne Schweizer, die für den Seeclub Luzern rudern und beide von der U23-EM im griechischen Ioannina eine Bronzemedaille mit nach Hause brachten.

88-jähriger vom Skiclub Horw erhält Anerkennungspreis

Der Anerkennungspreis 2019 ging an den Horwer Domini Buholzer, der auch als 88-Jähriger noch immer für den Skiclub Horw im Einsatz steht. «Ein beeindruckendes, über 50-jähriges Lebenswerk als Sport-Funktionär, das nun die gebührende Würdigung erfährt», so die IG Sport dazu.

Die Auszeichnung als «Ehrenamtliche des Jahres» wird an Heidi Buchmann-Schaller verliehen. Der Turn-Funktionärin aus Emmenbrücke wurde für ihren vielfältigen und ehrenamtlichen Einsatz während 43 Jahren im Dienste der Sport Union Zentralschweiz und des TV Mauritius Emmen ausgezeichnet.

Freude herrscht auch beim Seeclub Sursee: Der Luzerner «Präventionspreis» wurde nach einjähriger Pause in Richtung Sempachersee vergeben. Der Ruderclub aus Sursee hat sich 2019 am Nachhaltigsten in den Bereichen Ausbildung, Prävention und Integration engagiert.

veröffentlicht: 6. Mai 2020 14:01
aktualisiert: 6. Mai 2020 14:01
Quelle: PilatusToday

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