Geld ist ein emotionales Thema. Lohn ein persönliches. Lohntransparenz ist oft mehr ein Wunsch als Realität. Die «Luzerner Zeitung» hat die umfassendste Lohnstatistik der Schweiz ausgewertet und daraus einen Lohnrechner gebaut.
Region, berufliche Stellung und Schulabschluss
Man stellt seine Region ein, bestimmt, ob man in einer Kaderfunktion arbeitet und gibt den höchsten Schulabschluss an und «schwups»: rechnet die Maschine vor, was man so verdienen sollte.
Wer zum Beispiel in der Region Zentralschweiz über eine abgeschlossene Berufsausbildung verfügt und hierarchisch ohne Kaderfunktion arbeitet, verdient im Schnitt 5894 Franken pro Monat (bei 12 Monatslöhnen, Stand 2022). Das liegt unter dem Schweizer Medianlohn von 6788 Franken pro Monat.
In dieser «Konstellation» liegt der Durchschnittslohn 2022 knapp 5 Prozent höher als noch vor zehn Jahren, nämlich etwa 275 Franken. 2012 verdiente jemand in dieser Konstellation im Schnitt noch 5619 Franken.
Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, sei die Ausbildung laut dem Bundesamt für Statistik der wichtigste Faktor für die Lohnhöhe. Allerdings spielt es auch eine Rolle, in welcher Branche jemand arbeitet. So verdient man im Pharma- oder Finanzbereich unabhängig von der Ausbildung besser als im Detailhandel oder der Gastronomie.
Ausprobieren und Grafiken anschauen
Du willst herausfinden, ob dein Lohn angemessen ist? Dann schau dir den interaktiven Lohn-Rechner der «Luzerner Zeitung» an.
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(red.)